Kleines «Helden-ABC»

Mut oder Kleinmut?

Es gibt sie: Menschen, die mit Zuversicht und voller Energie durchs Leben gehen und die bereit sind aufzustehen und für etwas zu kämpfen. Auch wenn selbst nicht zu dieser «Spezies» zählen, ist man durchaus nicht darauf festgelegt, immer nur in der Rolle des Zuschauers zu bleiben. Die Bereitschaft gegen Widerstände anzugehen und zu kämpfen ist nicht einfach angeboren. Eine solche Bereitschaft lässt sich trainieren! Es muss etwas passieren!
Man muss kein «Superman» sein, um das Leben zu meistern.

Von dem jungen Hirten David wird in der Bibel berichtet, dass er zu einem Kampf mit dem Philister Goliat bereit war, obwohl der viel stärker und kampferfahrener war. David meldete sich freiwillig bei seinem König mit folgenden Worten «Mein König von diesem Kerl müssen wir uns doch nicht einschüchtern lassen! Ich will den Kampf mit ihm aufnehmen.» (Die Bibel, erstes Buch Samuel, Kapitel 17, Vers 32)

«Das hat eh keinen Sinn!»

Oft sind demgegenüber aber viele Menschen von Mutlosigkeit bestimmt: «Das ist zu gross oder zu viel. Das kann ich nicht schaffen! Es hat eh keinen Sinn.»

Solche Gedanken werden oft nicht ausgesprochen und meist nicht einmal wahr genommen, aber sie bestimmen das Denken, Fühlen und damit auch das Handeln, man müsste eher sagen, das Nicht-Handeln.

Wo ist das Kampffeld?

Gegen was aber soll man heute noch kämpfen? Wilde Tiere, Kriege oder Drachen begegnen einem nicht im Alltag. Doch jeder Mensch an Punkte, an denen er kämpfen muss: Seien es Fragen der Disziplin, die Hilfe für andere, Prüfungen, das Eintreten für die Rechte von anderen, bis hin zum Kampf für die eigenen Überzeugungen und vieles mehr.

Zwei Tipps, wie vom Zuschauerplatz auf das Wettkampffeld kommen:

Beschäftigen Sie sich einmal mit etwas Zeit mit früheren Niederlagen in Ihrem Leben. Welche Konsequenzen haben Sie aus Niederlagen gezogen? Welche Prinzipien oder Festlegungen (bis hin zu inneren Schwüren) haben Sie daraus abgeleitet, die Sie heute daran hindern, zu kämpfen?

Scheuen Sie keine Fehler oder Niederlagen. Jeder Kampf ist auch ein Wagnis. Viele sind nur bereit loszugehen, wenn auf Sie ein sicherer Sieg wartet. Wer kämpft muss auch verlieren können oder damit rechnen, dass ein einziger Kampf nicht ausreicht, um den Gegner zu bezwingen. Üben Sie folgende Einstellung: Besser kämpfen und es versuchen, als von vornherein untätig zu bleiben!

Datum: 16.02.2011
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

Werbung
Livenet Service
Werbung