Realistische Nachbildung von gekreuzigtem Jesus

Seit dem 13. Oktober ist unter dem Namen «Mystery Man» in der Kathedrale von Salamanca der nachgestellte Körper des gekreuzigten Christus zu sehen. Über 15 Jahre dauerte die Nachbildung, bei der in akribischer Arbeit Studien zum Grabtuch von Turin erforscht und auf deren Grundlage der Körper nachgebildet wurde.

Diverse spanische Künstler waren daran beteiligt. Ihr Ziel war es, «eine so reale Figur wie nur möglich» zu kreieren, wie einer der Organisatoren der Ausstellung, Alvaro Blanco, gegenüber Vatican News berichtete.

Alle Details des Turiner Grabtuches beachtet

«Wir stehen vor einem Werk, das mit einer hyperrealistischen Technik hergestellt wurde, in welches alle Details, die man im Grabtuch erkennen kann, hinzugefügt wurden», so Alvaro Blanco. «Wir müssen verstehen, dass dieses Bild von Jesus das repräsentativste Bild der Geschichte ist.» Zur Herstellung wurden sowohl 3D-Studien des Grabtuches verwendet als auch Studien, die schon früher veröffentlicht worden waren, über das Blut, die Wunden, Körpermasse und die Position.

Die Ausstellung besteht aus mehreren Teilen, in denen der Besucher von einem Audio-Führer begleitet wird. Noch bis Dezember ist sie in Salamanca zu sehen. Später soll der «Mystery Man» (dt. Geheimnisvolle Mann) auf allen fünf Kontinenten ausgestellt werden, voraussichtlich auch in Deutschland und Frankreich. 2023 soll er in Lissabon zum Weltjugendtag ausgestellt werden, in Rom wird er 2025 zum «Heiligen Jahr der Barmherzigkeit» zu sehen sein.

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Zur Webseite:
The Mystery Man

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