Schweizweit endete am vergangenen Wochenende die Sammlung der Aktion Weihnachtspäckli. Gleichzeitig erreichten die ersten Päckli-Transporte die Ukraine und Moldawien. Auf die langjährigen Partner von Licht im Osten wartet nun eine freudige Aufgabe: Sie verteilen die Weihnachtspäckli an Kinder, Senioren, Kranke, arme Familien und Flüchtlinge. Neben dem materiellen Geschenk ist es für die Menschen ein Zeichen der Hoffnung, dass sie nicht vergessen wurden. Jemand aus der weit entfernten Schweiz hat an sie gedacht und ein Geschenk für sie gepackt!

«Ich will mein Haus wieder aufbauen!»

Letztes Jahr verteilten lokale Mitarbeiter von Licht im Osten unter anderem im Gebiet Cherson Weihnachtspäckli. Das Dorf Travrijs’ke war ein halbes Jahr von der russischen Armee besetzt. Kein Haus blieb von den Angriffen verschont, 70 Prozent der Wohnungen sind unbewohnbar. Ein Familienvater erzählt: «Wir mussten fliehen, unser Dorf war hart umkämpft. Aber wir kehrten so bald wie möglich zurück. Mein Wunsch ist es, in meinem eigenen Zuhause zu leben! Jetzt wohnen wir als Familie im hinteren Teil des Hauses. Aber ich will mein Haus wieder aufbauen!» Die Weihnachtspäckli sind ein Lichtblick mitten in der Zerstörung und Not.

Hilfe für Moldawien

Auch andere Organisationen sammeln in diesen Tagen und Wochen Weihnachtspäckchen, so etwa die adventistische Hilfsorganisation ADRA. Im Rahmen der diesjährigen Aktion «Pack es Päckli» wurden über 4000 Weihnachtspakete nach Moldawien verschickt. Diese sollen Anfang Januar, anlässlich des orthodoxen Weihnachtsfest, in Zusammenarbeit mit ADRA Moldawien an Kinder verteilt werden, die in ärmlichsten Verhältnissen leben.

Zu den Websites:
Licht im Osten
ADRA Schweiz

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