Kommunen-Model sorgt für Aufschwung
Einst trugen die Kibbuz zum Überleben des jüdischen Staates bei und formten aus dem Agrarland eine Industrienation. Von diesem Konzept versprechen sich die Bewohner verschiedener afrikanischer Länder eine Lösung für Armut.
In verschiedenen Ländern baut das israelische Unternehmen «Alef-Bet Planners Ltd.» Kibbuze auf, um die lokale Wirtschaft voranzutreiben. Damit will die Organisation weltweit gegen Hunger und Armut kämpfen.
Die Landwirtschaft steht vor ähnlichen Herausforderungen, dazu gehören ein heisses Klima, wenig Niederschlag und wenig Land, das sich zum Bebauen eignet. In den Kibbuzen entstand beispielsweise die Idee zur Tröpfchenbewässerung und weitere Innovationen. Wichtig ist zudem die Organisation innerhalb eines Kibbuz.
Erste Kommunen in Angola und Nigeria
In Ghana formte die Firma unlängst ein ländliches Projekt und gegenwärtig sind drei solcher Kommunen in Nigeria geplant. Diese sollen jeweils hundert Häuser für Familien sowie landwirtschaftlich nutzbare Flächen für verschiedene Pflanzen beinhalten, aber auch Gewächshäuser und Hühnerställe gehören ebenso dazu wie Energie- und Wasservorsorge. Dazu kommen je eine Schule, ein medizinisches Zentrum und Sportplätze.
Generell sollen auf diese Weise ländliche Gebiete in Schwung kommen. In Angola errichtete Alef-Bet bereits mehrere solcher Kommunen nach israelischem Model. Stets gehört ein Haus sowie eine bebaubare Fläche für jede Familie dazu. Ein Zentrum hilft dann bei der Vermarktung der Produkte. So entstanden mehrere hundert Arbeitsplätze und die Region wurde stabiler und entwickelt sich positiv. Zudem kommen in solchen Gegenden auch Architektur und Industrie in Schwung.
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Datum: 09.07.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute / YnetNews / Alef Bet Ltd.