Patrick Hutchinson demonstriert Worte Jesu
Erneut gingen über das Wochenende weltweit Tausende auf die Strasse, um sich an «Black Lives Matter»-Demonstrationen zu beteiligen. So auch in London. Dort fanden sich jedoch auch Hooligans und Rechtsextreme ein.
Einer der letzteren ging im Scharmützel mit einer Platzwunde am Kopf zu Boden. Umgehend half ihm der dunkelhäutige Patrick Hutchinson zusammen mit anderen. Andere Kundgebungsteilnehmer machten ihm im Gedränge den Weg frei. Dann schulterte Patrick den nahezu Bewusstlosen und brachte ihn aus der Gefahrenzone zu den Sicherheitskräften.
Er wollte eigentlich nicht an die Demo gehen
Es war hektisch, erinnert sich Patrick Hutchinson, der jetzt – längst nicht nur in den britischen Medien – als Held gefeiert wird. Eigentlich war er gerade daheim, um sich um seine Enkelkinder zu kümmern.
Im Fernsehen liefen gerade Bilder von der Demo. «Da sagten mir Freunde, dass es gut wäre, wenn ich hingehen würde, um zu schauen, dass die Frauen und jungen Leute sich nicht in Schwierigkeiten begeben.» Der Rest der Begebenheit ist nun Weltgeschichte geworden...
Wie einst Jesus …
Sein unerschrockener Einsatz veranschaulicht zwei biblische Prinzipen: Im Buch der Bücher wird verschiedentlich betont, dass Gott die Menschen «ohne Ansehen der Person» (Römer-Brief, Kapitel 2, Vers 11) behandelt. Egal welche Hautfarbe, egal welcher sozialer Status, egal wie alt und so weiter – vor Gott sind alle Menschen gleich.
Und der zweite Aspekt ist, dass Jesus selbst verschiedentlich Feindesliebe zeigte. Sterbend am Kreuz vergab er seinen Mördern (Lukas-Evangelium, Kapitel 23, Vers 34). Weiter riet er dazu, seine Feinde zu lieben und jene zu segnen, die einen hassen oder verfluchen (Matthäus-Evangelium, Kapitel 5, Vers 44). Dies nur ein paar Beispiel, die stellvertretend für ganz viele weitere ähnliche Passagen stehen.
Patrick Hutchinson hat diese Feindesliebe am Wochenende eindrücklich mit seiner selbstlosen Handlung eindrücklich demonstriert.
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Datum: 16.06.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet