3. Gebetsfrühstück in Jerusalem

Die Kraft des Gebets in der Knesset

Erst vor kurzem wurde in Jerusalem das dritte Gebetsfrühstück durchgeführt. Christliche Leiter und israelische Beamte trafen sich zur jährlichen Besinnung, um für das Land zu beten. 400 Teilnehmer aus 60 Nationen waren dabei.
KCAC-Direktor Josh Reinstein am Gebetsfrühstück
Rabbi Tuly Weisz

Die «Knesset Christian Allies Caucus» (KCAC) setzt sich ein für die Beziehung zwischen christlichen Leiterin und der israelischen Regierung. Zum diesjährigen Gebetsfrühstück erschienen 400 Teilnehmer aus 60 Nationen.

Unter anderem wurde ein Brief von US-Präsident Donald Trump vorgelesen, in welchem stand: «Jerusalem ist nicht nur das Herz von drei grossen Religionen, sondern jetzt auch eine der erfolgreichsten Demokratien der Welt. In den letzten sieben Jahrzehnten hat das israelische Volk ein Land aufgebaut, in dem Juden, Muslime, Christen und Menschen aller Glaubensrichtungen frei sind, nach ihrem Gewissen und Glauben zu beten.»

Gebet um Verlegung der Hauptstadt

Rabbi Tuly Weisz, Leiter von «Israel 365» und Hauptredner der Veranstaltung, betonte die politische Bedeutung der Versammlung. Laut ihm schätzt die israelische Regierung die Verbindung zwischen den evangelischen Christen und dem jüdischen Staat.

Die Kraft des Gebets sei nach dem ersten Jerusalemer Gebetsfrühstück vor zwei Jahren deutlich geworden. Damals wurde darum gebetet, dass der damals neu gewählte US-Präsident sein Wahlversprechen erfüllt und die Botschaft des Landes von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt. Genau sechs Monate später kündigte Präsident Trump an, dass er dies tatsächlich tun werde.

Begeisterung beeindruckend

Die Teilnehmer beteten laut Rabbi Weisz im Wissen, «dass das Gebet der Weg ist, um Pläne voranzutreiben. Die echte Begeisterung aller Beteiligten war beeindruckend.»

Rabbi Weisz hielt fest, dass die Versammlung nur wenige Tage vor dem Feiertag Schawuot, dem jüdischen Wochenfest, stattfand. In dieser Zeit wird das Buch Rut gelesen.

Der Rabbiner zitierte Ruth als die archetypische Nichtjüdin, die für das jüdische Volk betet: «Aber Ruth erwiderte: 'Besteh nicht darauf, dass ich dich verlasse! Ich will mich nicht von dir trennen. Wo du hingehst, da will auch ich hingehen. Wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.'» (Ruth, Kapitel 1, Vers 16) «Genau das tun diese Delegierten», sagte Rabbi Weisz.

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Datum: 15.06.2019
Autor: Adam Eliyahu Berkowitz / Daniel Gerber
Quelle: Breaking Israel News / gekürzt und übersetzt: Livenet

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