Früherer Stripclub wird christliches Zentrum

«Als wir das Gebäude erstmals betraten, beschlich uns ein dunkles Gefühl», erinnert sich Pastor Scott Sund. «Die Teppiche rochen nach Rauch, die Decke und die Wände waren schwarz angestrichen und überall hingen Spiegel.» Früher musste die Polizei öfter mal vorbeischauen, das soll sich nun ändern. Einst gehörte der «Sugar's Strip Club» dem Mafia-Clan «Colacurcio Family».

Gott soll hier eine neue Geschichte schreiben, sagt Scott Sund. «Wir wollen eine Kirche sein, die in der Nachbarschaft dient und ein Licht in die Stadt bringt.» Das Zentrum soll im Herbst eröffnet werden. Man habe in der Gegend nach einer festen Bleibe gesucht, sagte Scott Sund in der «Seattle Times». Zwar sei es nicht ein üblicher Ort, in dem eine Kirche eröffnet werde. «Doch wir sahen die Möglichkeit, hier etwas besseres für die Gesellschaft zu errichten.»

Jetzt sollen Lieder der Freude erklingen

«Beim DJ-Pult war noch die Reihenfolge der Songs aufgeschrieben und die Namen der Mädchen, die tanzten», sagt Pastor Sund. «Es war herzzerbrechend.» Doch jetzt sollen Lieder der Freude erklingen. Einst sei hier ein dunkler Ort gewesen, jetzt solle er Helligkeit für die Nachbarschaft bieten.

Nicht nur sollen verschiedene Events in den Räumlichkeiten durchgeführt werden, sondern es soll überdies ein Kaffeehaus für die Nachbarschaft entstehen.

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