Männertag Chrischona 2018

Der Geist ist stärker!

Ein Mann, der an Jesus Christus glaubt, ist ein neuer Mensch. Und mit dem Heiligen Geist hat er einen ständigen Begleiter, der in ihm wohnt – bildlich gesprochen: einen Vogel. Der Männertag von Chrischona Schweiz am 20. Januar 2018 in Winterthur rief rund 200 Männern diese Glaubensgrundlagen in Erinnerung und bestärkte sie darin, anderen davon Zeugnis zu geben.
Rund 200 Männer nahmen am diesjährigen Männertag der Chrischona teil.

Diesmal gab es beim Männertag keinen Hauptreferenten. Stattdessen hörten die Männer Impulse von Mitgliedern aus dem Organisationsteam und Gastreferenten. Hinzu kam die musikalische Begleitung durch eine Band des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc). Einzelne Studenten aus dessen Bachelor-Studiengang Theologie & Musik trugen selbst geschriebene Liedern über persönliche Erlebnisse mit Jesus Christus vor.

Neuer Mensch trotz altem Körper

Die theologischen Grundlagen für den Männertag 2018 legte Prof. Dr. Christian Stettler, Dozent für Neues Testament an der STH Basel und der Uni Zürich. In einer Bibelarbeit erläuterte er, dass Christen durch Jesus Christus neue Menschen sind, die den Heiligen Geist haben – auch wenn sich ihr Körper nicht verändert habe und alte Gewohnheiten bleiben. «Du kannst an jedem Tag entscheiden, entweder im Geist oder im Fleisch zu wandeln. Der Geist aber ist viel stärker.»

Begegnung mit Gott oder mit den Menschen?

Christen haben also den besten Helfer, um jeden Tag die neuen Menschen zu sein, die sie schon lange sind. Warum fällt es ihnen trotzdem schwer? In einer Podiumsdiskussion tauschten zwei Chrischona-Pastoren dazu Positionen aus. Daniel Baltensperger (Chrischona Rorbas-Freienstein-Teufen) findet, dass es Christen schaffen, aus dem Evangelium Stress zu machen. Leistungsdruck und hohe Arbeitsbelastung würden mit Gemeindeaktivitäten noch gesteigert. Es gehe zuerst darum, sich vom Heiligen Geist erfrischen und neu auffüllen zu lassen. Rolf Strobel (Chrischona Fünflibertal) hielt dagegen: Er mahnte, bei aller Begegnung mit Gott nicht die Menschen um uns herum zu vergessen.

«MyFriends»: Mutig Zeugnis geben

Dass es gar nicht viel braucht, um Mitmenschen mit Jesus Christus bekannt zu machen, machten Juerg Schaufelberger und Simon Löffel von Campus für Christus deutlich. Sie stellten die Idee des «MyFriends»-Lebensstils vor. In persönlichen Geschichten berichteten sie von der Kraft einer einfachen Frage: «Darf ich für dich beten?» Christen sollten wieder mehr Mut haben, anderen Menschen wirklich zu zeigen, wie sie mit Jesus leben und was das in ihrem Leben verändert. Als neue Menschen mit dem Heiligen Geist haben sie schliesslich die besten Voraussetzungen dafür.

Zur Webseite:
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Datum: 23.01.2018
Autor: Markus Dörr
Quelle: Chrischona Schweiz

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