Tanz-Event auf Bundesplatz

«Lasst euch die Freude nicht nehmen!»

Mehrere hundert Christen tanzten auf dem Berner Bundesplatz für Gott. Über tausend waren beim Tanzanlass «Up to faith» dabei. Mitorganisator Samuel Ramser sagt im Interview mit Livenet, dass die Bewegung in andere Städte und Länder überschwappen soll.
Samuel Ramser am Tanzevent «Up To Faith 2014»
Up To Faith 2014: Christen tanzen zu Gottes Ehre auf dem Berner Bundesplatz.

Livenet: Samuel Ramser, diese Tanzwelle begann in Osteuropa. Wie ist sie in die Schweiz gekommen?
Samuel Ramser: Durch den Pastor unserer Gemeinde. Er stammt aus Ungarn. Dort hat «Up To Faith» angefangen, in Budapest hatten gleich 2000 Leute mitgemacht. Wir haben das hier im Jahr 2012 erstmals ausprobiert, und es ist gut gelungen. Das war ein guter Start. Auch nach der dritten Ausgabe habe ich eine Megafreude. Tanzen zu Gottes Ehre ist stark.

Und es ist der einzige christliche Anlass, der jährlich auf dem Bundesplatz durchgeführt wird ...
Umso besser, dass wir da sind. Ich finde, dass wir viel mehr solche Anlässe in unserem Land haben sollten. Die Schweiz hat einen christlichen Ursprung und christliche Wurzeln. Unsere Vorväter sagten einst: «Im Namen Gottes. Amen.» Ich glaube, dass viel vom Segen und Reichtum, den wir heute haben, und das Vertrauen, das wir meistens zueinander haben können, aus diesem Ursprung herauskommt. Weil die Menschen sagten, dass wir mit Gott leben wollen.

Wie geht es weiter mit «Up to Faith»?
Da sind wir selbst gespannt. Ich wünsche mir, dass die Menschen überall tanzen. Trotz aller Trauer in dieser Welt, die es leider immer wieder gibt, und dass wir auf eine Zukunft mit Gott schauen können, eine Zukunft mit Jesus Christus. Überall soll getanzt werden, in jeder Stadt in der Schweiz und darüber hinaus.

Es schwappt darüber hinaus – in welche Länder geht es nun als nächstes?
Es ist stark, wie andere es aufnehmen und sagen, dass sie auch tanzen wollen. Wir können gar nicht viel dazu beitragen, sondern sagen: «Tanzt einfach!» Wir selbst haben gar nicht die Möglichkeit, es zu verbreiten. Wir können einfach einen Stein ins Wasser werfen, die Wellen verbreiten sich dann von selbst. Wir beten und ermutigen die Leute.

Welche Länder springen aktuell darauf auf?
Ich weiss, dass es in ein paar afrikanische Länder geht, sowie nach Japan und die USA. Ansonsten ist alles offen – lassen wir uns überraschen.

Wie sieht es in der Schweiz aus?
Der nächste Anlass ist ein Tanz im Tessin, vermutlich in Bellinzona. Tessiner organisieren diesen, und wir sind alle eingeladen, dort dabei zu sein. Das Datum ist noch offen, irgendwann im September. Leute aus der Deutschschweiz können hinreisen, vielleicht einmal übernachten und Freude auf den Platz bringen. Gott alle Ehre geben und wieder heimgehen.

Wir wünschen uns, dass es auch hier weitergeht, zum Beispiel auf dem Bundesplatz. Angedacht ist auch ein Mitwirken beim Gebetstag 2015.

Was liegt Ihnen am Herzen?
Lasst Euch einfach die Freude nicht rauben. Trotz allen Alltagssorgen, trotz all den Widerständen, den Medien, die uns Trauer rüberbringen. Es gibt auch eine Trauer in dieser Welt. Nicht alle Menschen haben es gut. Trotzdem: Lasst euch die Freude an Jesus Christus nicht rauben!

Datum: 21.05.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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