«The Chosen»-Star mit neuem Film

Elizabeth Tabish über «Between Borders»

Elizabeth Tabish
Elizabeth Tabish, bekannt aus «The Chosen», spielt in «Between Borders» Violetta Petrosyan, eine Frau, die inmitten von Krieg und Diskriminierung ihren Glauben entdeckt und für die Zukunft ihrer Familie kämpft.

Der Film «Between Borders» basiert auf der wahren Geschichte von Ivan und Violetta Petrosyan, einem jungen armenischen Ehepaar, das in Aserbaidschan – direkt an der Grenze zu Armenien – zwei kleine Töchter grosszieht. Obwohl sie dort geboren sind und jahrzehntelang in Frieden gelebt haben, eskalieren die Spannungen mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion Ende der 1980er Jahre.

Über Nacht gelten Armenier plötzlich als Aussenseiter und sehen sich Diskriminierungen, Sachbeschädigungen und Drohungen ausgesetzt – im schlimmsten Fall sogar Gewalt und Tod. Die Petrosyans erkennen, dass sie ihre Heimat verlassen müssen und suchen Zuflucht bei Freunden der Familie im russischen Wolgograd. Doch auch dort erwartet sie kein besseres Leben: Erneut werden sie verachtet und müssen in Armut leben.

Neue Hoffnung

Doch es gibt einen Lichtblick in ihrer neuen Umgebung: Christliche Missionare. Diese stehen nicht nur als Puffer zwischen den Petrosyans und den korrupten Behörden, sondern laden sie auch in ihre Kirche ein. Violetta Petrosyan findet zum Glauben an Jesus Christus, während Ivan zunächst skeptisch bleibt.

Er fürchtet, dass seine Frau einer anderen Illusion verfällt, die sie – wie der Kommunismus – enttäuschen wird. Doch schliesslich sucht auch er den Rat des Pfarrers und findet ebenfalls neue Hoffnung im Glauben an Gott.

Auf Einladung eines amerikanischen Missionars, dessen Kirche in West Virginia die Petrosyans unterstützen möchte, reisen sie in die USA, um dort Asyl und ein besseres Leben zu suchen. Ihre Hoffnungen werden jedoch von einer unsympathischen amerikanischen Einwanderungsanwältin zunichte gemacht, die ihre Geschichte verdreht, um ihren Asylantrag abzulehnen.

Sie bietet ihnen lediglich an, so lange in den USA zu bleiben, bis sich die Lage in Russland «verbessert» habe, danach müssten sie zurückkehren – ohne Aussicht auf dauerhaften Schutz. Angesichts der ungewissen Zukunft lehnen die Petrosyans dieses Angebot ab. Ihre letzte Hoffnung liegt nun in der Entscheidung des Richters...

Mit der Geschichte verbunden

Elizabeth Tabish war aus mehreren Gründen von der Rolle begeistert. «Zuerst wurde ich von Isaac Norris angesprochen, einem Freund und Co-Autor des Films. Sein eigener Vater war einer der christlichen Missionare im Film.» Ausserdem hat Elizabeth Tabish selbst armenische und italienische Wurzeln, was die Geschichte für sie besonders bedeutsam macht.

«Meine Urgrossmutter wuchs im iranischen Teheran auf und fühlte sich ihr Leben lang als Flüchtling. Ich bewundere, wie sie Diskriminierung überwunden und durch ihre Liebe zur Familie grosse Stärke bewiesen hat.» Elizabeth fühlt sich auch mit Violetta Petrosyan verbunden, die ebenfalls alles für das Wohl ihrer Familie tat.

Bekannt als Maria Magdalena in «The Chosen»

Elizabeth Tabish erklärt, dass die Stabilität und Stärke, die Violetta Petrosyan im Film zeigt, aus ihrer neuen Beziehung zu Gott kommt. «Diese Stärke beruht nicht auf einer Veränderung der Umstände oder der Aussicht auf ein neues Leben in Amerika, auch wenn sie darauf hofft. Selbst wenn sie nach Russland zurückkehren müsste, wo sie Armut und Misshandlung erwarten, gibt ihr der Glaube an Gott Hoffnung.»

In ihrer Rolle als Maria Magdalena in der biblischen Fernsehserie «The Chosen» empfindet es Elizabeth Tabish als grosse Ehre, eine Frau zu spielen, die für Jesus so wichtig war. «Ich freue mich, wenn ich höre, dass die Zuschauer von einer Szene oder einer Episode berührt sind und dass manche, die nicht gläubig sind, neugierig auf das Evangelium werden. Obwohl es ein Job ist und wir das spielen, was für uns geschrieben wurde, gibt es einen Herzschlag, der durch alles hindurch zu spüren ist.»

Bald kommt 5. «The Chosen»-Staffel

Ihre Lieblingsepisode ist die allererste der ersten Staffel, in der Jesus Maria Magdalena (gespielt von Elisabeth Tabish) beim Namen nennt, obwohl er keine irdische Möglichkeit hatte, ihren Namen zu kennen. Seine einfachen Worte zeigen nicht nur seine Allwissenheit, sondern auch das, was Maria am meisten brauchte: göttliche Liebe. «Diese Liebe befreite sie von der Sünde, von dämonischer Besessenheit und von der Suche nach ihrer wahren Identität und dem Sinn ihres Lebens.»

Die fünfte Staffel von «The Chosen» kommt Ende März 2025 in die Kinos, ehe die Folgen gestreamt werden.

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Datum: 15.01.2025
Autor: Julie Blim / Daniel Gerber
Quelle: CBN / gekürzte Übersetzung: Jesus.ch

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