Rund 15'000 Kinder können jetzt täglich frühstücken
Die katholische Zeitung «Crux» berichtete, dass die Lionel Messi-Stiftung den argentinischen Missionspriester Juan Gabriel Arias unterstütze. Es geht darum, die Unterernährung in rund 40 Schulen Mosambiks zu bekämpfen. Das Projekt ist in der Stadt Mangundze stationiert, deren Bewohner weder einen direkten Zugang zu Trinkwasser noch Elektrizität haben. Das Projekt ermöglicht dem argentinischen Priester, jeden Morgen an rund 15'000 Kindern ein kalorien- und nährstoffreiches Frühstück zu verteilen.
Messi's Engagement
Auf Twitter publizierte Juan Gabriel Arias einen Post, um sich bei Messi zu bedanken und sein Engagement hervorzuheben. Arias ist bereits seit mehr als sechs Jahren vor Ort als Missionspriester tätig.
Die nach ihm benannte Stiftung gründete Lionel Messi im Jahr 2007. Die Organisation setzt sich für die Förderung des Zugangs zur Bildung und Gesundheitsversorgung schutzbedürftiger Kinder ein. Erst kürzlich publizierte sie ein Video, um die Situation der Kinder in Mosambik aufzuzeigen.
Bereits zuvor spendete Messi 2013 einem Kinderkrankenhaus in seiner Heimatstadt Rosario 600'000 Euro. Vor einem Jahr liess er von den Mitarbeitern seines Restaurants VIP in Rosario kostenlos Essen und Trinken an Obdachlose verteilen. Zu dieser Zeit herrschte in Argentinien eine Kältewelle.
Gott dankbar für die Erfahrungen
Für seine guten Taten wurde Lionel Messi 2010 als Botschafter der UNICEF ernannt und im selben Jahr wurde er zum zweiten Mal zum Weltfussballer des Jahres gewählt. Hierbei äusserte sich Messi zu seinem Glauben: «Ich bin eigentlich ein ganz normaler, ruhiger, familiärer Typ. Ich habe keinen Talisman und kein Ritual. Das brauche ich alles nicht. Ich bin sehr gläubig, das reicht.»
Desweitern sprach der jetzt 33-Jährige letztes Jahr in der spanischen Zeitung «Sport» öffentlich über sein Christsein. Nach seinem Leben als Superstar gefragt, antwortete er: «Ich bin Gott dankbar, dass ich bereits so viele unglaubliche Erfahrungen machen durfte in meinem Leben.» Manchmal wünsche er sich, nicht überall erkannt zu werden, könne sich jedoch über nichts beschweren.
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Datum: 24.10.2020
Autor: Nora Baumgartner
Quelle: Livenet / Infochrétienne / promisglauben.de