«Ich habe eine viel stärkere Verbindung zu meinem Glauben, seit ich älter geworden bin», sagt der «God's Not Dead 2»-Schauspieler. «Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass das Leben uns mit der Zeit einfach demütiger macht und wir auf etwas Grösseres schauen müssen…»

Jesse Metcalfe weiter: «Ich glaube, dass eine spirituelle Verbindung zu einer höheren Macht das ist, was den meisten Menschen im Leben fehlt.» Der Schauspieler spielt zusammen mit Dennis Quaid eine Hauptrolle im neuen Spielfilm «On a Wing and a Prayer», der ab sofort auf «Prime» zu sehen ist.

Mit Gott über den Wolken

Der Film erzählt die wahre Geschichte einer christlichen Familie, die mit einem Kleinflugzeug unterwegs ist. Der Mann (Dennis Quaid) sitzt neben dem Piloten auf dem Co-Pilotensitz. Doch dann stirbt der Pilot während dem Flug und der Familienvater – der kein Pilot ist – muss die Maschine übernehmen.

Via Funkverkehr mit einem Piloten (Jesse Metcalfe), der den Flugzeug-Typ kennt, gelingt letztlich die Landung. «Manchmal ist das Leben seltsamer als die Fiktion. Es ist eine bemerkenswerte Geschichte», so Metcalfe. Er ist überzeugt, dass «On a Wing and a Prayer» einige wichtige Lektionen, «eine Geschichte der Erlösung», enthält.

Ehrlichkeit hilft auch anderen

Gewöhnliche Menschen können aussergewöhnliche Dinge tun, wenn man weiss, dass das Leben auf dem Spiel steht, bilanziert Jesse Metcalfe. Ausserdem freut er sich, dass das Genre der glaubens- und familienfreundlichen Filme floriert. Ermutigende und inspirierende Inhalte seien nötiger denn je.

«Der Glaube ist wirklich wichtig für mich», sagte Metcalfe bereits in einem früheren Interview. Das Erzählen seiner Geschichte könne auch anderen Menschen helfen, die ebenfalls mit Hindernissen zu kämpfen haben.

Einst bei «Anonymen Alkoholikern»

Es sei wichtig, dass Leute, zu denen aufgesehen wird, ehrlich über die Herausforderungen sprechen, die sie durchmachen. «Ich denke, das gibt anderen Menschen Kraft.»

Jesse Metcalfe fand zum christlichen Glauben, während er durch die «Anonymen Alkoholiker» nüchtern wurde. Er spricht heute offen über die Überwindung der Sucht und sagt, es sei wichtig, offen über die eigenen Lebensprobleme zu sprechen. «Das Leben ist viel einfacher, wenn man authentisch und ehrlich ist. Wir machen die Dinge zu kompliziert.»

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