Kiss-Legende verteidigt Christen

«Anfeindungen – wo leben wir eigentlich?»

Der Gründer und Bassist der Rockband «Kiss», Gene Simmons, verteidigt das Christentum: Er will für sein Football-Teams «LA Kiss» den christlichen Football-Star Tim Tebow verpflichten. Nebenbei: Wussten Sie, dass Simmons in Israel zur Welt kam und Nachkomme von Holocaust-Überlebenden ist?
Gene Simmons: links im Alltag, rechts geschminkt auf dem Azkena Rock Festival 2010

Die Rockband «Kiss» entwickelt ein Profi-Football-Team, die «Los Angeles Kiss» («LA Kiss»). Dieses spielt ab der kommenden Saison in der «Arena Football League». Im Zuge der Vermarktung äusserte sich «Kiss»-Gründer und Bassist Gene Simmons (64) über den christlichen Glauben und verteidigte diesen.

Im Moment stehen die Zeichen gut, dass die «LA Kiss» den christlichen Football-Star Tim Tebow unter Vertrag nehmen. Gene Simmons nennt ihn in einer Talk Sendung als Vorbild: «Er ist entschiedener Christ und steht dazu. Das ist gut und familienfreundlich.» Er ärgere sich über die Journalisten. «Wenn einer Jude oder Muslim ist, stört das niemanden. Aber sobald sich einer zum Christentum bekennt, wird sofort auf ihm rumgehackt.» Das sei verwerflich, kritisiert Gene Simmons. «Diese Journalisten hacken auf keinem rum, der seinen Hund quält oder der wegen einem Mord ins Gefängnis muss, aber wenn er an Christus als seinen Herrn glaubt, dann ist er Freiwild. In was für einem Land leben wir hier eigentlich?»

Gene Simmons kam in Haifa zur Welt und wuchs in der Nähe von Tel Aviv auf. Er ist ein Kind von ungarisch-jüdischen Holocaustüberlebenden, viele seiner Verwandten starben in Konzentrationslagern. 1955 emigrierte Chaim, alias Gene, aus Israel nach New York, wo er später die Glam-Rock-Band «Kiss» gründete.

Datum: 25.02.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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