«Disney braucht keine Prinzessin, die abgetrieben hat»

«Wir brauchen eine Disney-Prinzessin, die eine Abtreibung gemacht hat – wir brauchen eine Disney-Prinzessin, die für das Recht auf Abtreibung ist – wir brauchen eine Disney-Prinzessin, die eine unregistrierte Migrantin ist – wir brauchen eine Disney-Prinzessin, die für die Gewerkschaft arbeitet – wir brauchen eine Disney-Prinzessin, die transsexuell ist.» So lautete der inzwischen gelöschte Tweet.

Nachdem die frühere Disney-Prinzessin Deanna Falchook diese Veröffentlichung gesehen hatte, reagierte sie mit einer tiefschürfenden, öffentlichen Anwort.

«Ich war die Disney-Prinzessin, die abgetrieben hat»

In ihrem Post hält die frühere Disney-World-Performerin fest: «1981 arbeitete ich in Disney-World als Sängerin und Tänzerin. Meine Stimme wurde in zahlreichen Aufnahmen verwendet, wie etwa 'Cinderella' und 'Sleeping Beauty' und weiteren Shows. Täglich trat ich im Schnitt fünfmal auf und sang und tanzte vor dem Cinderella-Schloss Lieder wie 'Some day my Prince will come' und 'When you wish upon a Star'.»

Doch im Alter von 18 Jahren sei sie schwanger geworden. «Ich trieb ab, um meinen Job als singende Prinzessin zu behalten. Es gab dabei keinen Druck vom Unternehmen oder Management. Ich sagte ihnen nichts davon. Doch ich fällte einen Entscheid, den ich schnell bereute.»

Unglaublich elend

Nach der Abtreibung habe sie sich unglaublich elend gefühlt. «Ich sang die Songs vor dem Schloss über Träume, die wahr werden, doch dann musste ich meinen Traumjob aufgeben, weil ich meinen Entscheid nicht mit mir selbst in Einklang bringen konnte. Ich wollte sterben.»

Nach einer langen Suche nach Heilung fand sie «durch die Gnade Gottes zu einem wunderbaren Leben.» Sie heiratete ihren «Prinzen», die beiden haben zwei Kinder sowie fünf Adoptiv-Kinder aus Guatemala und Äthiopien; jedes mit einer wunderbaren Geschichte des Überlebens. Bei Gott habe sie Wiederherstellung gefunden. Disney, so Deanna Falchook, brauche definitiv keine Prinzessin, die abgetrieben hat.

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