Julie Chen Moonves

«Ich war wie ein Baby, das Krabbeln lernt»

Julie Chen Moonves
Die ersten 48 Jahre ihres Lebens hatte «Big Brother»-Moderatorin Julie Chen Moonves Gott ignoriert. Erst als sie an einen Tiefpunkt gelangte, wollte sie sich an Gott wenden. Doch sie wusste noch nicht einmal, wie man eigentlich betet...

«Ich wuchs in New York als jüngstes von drei Mädchen auf», erinnert sich Julie Chen Moonves. Ihre Eltern waren christliche Einwanderer mit chinesischen Wurzeln. In der High-School blendete sie Gott aber aus.

Sie schaffte den Sprung vor die Kamera. «Talent kann das Selbstbewusstsein aufblasen. Ich war eine Egomanin, ich beanspruchte die volle Anerkennung für mich.» Sie dachte, sie sei dahingekommen, weil sie sich dies verdient habe. «Ich klopfte mir auf die Schultern und war mit mir selbst beschäftig. Es gab keinen Platz für Gott.» Zuerst moderierte sie die Morgennachrichten bei «CBS» und später die Reality-Show «Big Brother».

Falsche Götzen

Die ersten 48 Jahre ihres Lebens habe sie damit verbracht, «Gott zu ignorieren und falsche Götzen zu haben. Meine Karriere war mein Götze.» Heute weiss sie, «dass ich dank Gott die Karriere gemacht habe und weiterhin in diesem Bereich arbeite. Die Ehre gebührt ihm.»

Als sie nämlich einen Tiefpunkt erreichte, war Gott der einzige, zu dem sie wirklich hingehen konnte. «Ich war 48 Jahre alt und hatte kein Gebetsleben. Meine Gebete hörten sich an wie jene von Kindern. Ich wusste nicht, wie ich mich Gott nähern sollte. Ich war wie ein Baby, das Krabbeln lernte.»

Vor Gott «krabbeln»

Also habe sie begonnen, im übertragenen Sinn vor Gott zu krabbeln, ganz neu anzufangen, wie ein Baby. Durch das Gebet fühlte sie sich wohler. «Dann fing ich an, meine Gebete in ein Tagebuch aufzuschreiben. Das vertiefte meinen Wandel mit Gott und mein Verständnis dafür, wer er ist und warum er mich erschaffen hat.» So wurde sie – geistig gesehen – zum Kleinkind, ihre Schritte wurden grösser.

Heute beschreibt sie sich diesbezüglich als College-Studentin. «Ich lerne immer noch täglich dazu. Die Bibel wird für mich nie alt. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken… und es gibt auch etwas Neues zu lernen aus Passagen, die man schon hundertmal gelesen hat. Gott weiss, wie er dir geben kann, was du brauchst, je nachdem, was du in diesem Moment in deinem Leben durchmachst.»

Die persönliche Beziehung

Die persönliche Beziehung zwischen ihr und Gott bezeichnet Julie Chen Moonves als einzigartig. «Unser Gott ist unglaublich. Er gibt uns das, was wir brauchen. Jede Beziehung in meinem Leben hat sich verändert. Ich bin ruhiger gegenüber meinem 13-jährigen Sohn geworden, ich werde nicht mehr so emotional. Ich bin als Mensch und Mutter reifer geworden.»

Sie hat einen Frieden gefunden, von dem sie nicht einmal wusste, dass er existieren könnte. Auch die Ehe mit ihrem Mann wurde durch den Glauben gestärkt. «Dass Gott an erster Stelle in meinem Leben ist, hat dazu geführt, dass alle anderen nun eine bessere Beziehung zu mir haben.»

Frieden finden

«Wenn du Jesus kennst, kennst du den Frieden», sagt Julie Chen Moonves heute. «Hast du Jesus nicht, hast du keinen Frieden. Ich war damals einfach nicht schlau genug, um das zu erkennen.»

Gott schuf jeden Menschen nach seinem Bilde. «Und er gab uns den freien Willen. Wir haben es alle in uns, ein Spiegelbild von ihm zu sein.» Es gehe darum, den Weg mit Jesus einzuschlagen: «Es geht darum, den einzigen Weg zu gehen, den ultimativen Weg.»

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Datum: 08.11.2023
Autor: Jesus Calling / Daniel Gerber
Quelle: Jesus Calling / Übersetzt und gekürzt von Jesus.ch

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