Ray J ist jetzt mit Jesus unterwegs
Als Schauspieler («Mars Attacks!») und Musiker (mittlerweile vier Alben) blickt Ray J auf einigen Erfolg. Bekannt als Bad Boy, schien er den Skandalen gar nicht erst auszuweichen. Etwa als er 2011 den Musiker «Fabolous» öffentlich schlug und deswegen eine Anzeige erhielt. In die Schlagzeilen kam er einst zudem, weil er 2007 mit der damals 17 Jahre älteren Sängerin Whitney Houston zu sehen war. Nur wenig später erschien ein Video eines Pornofilm-Herstellers, in dem er gemeinsam mit seiner damaligen Freundin Kim Kardashian auftauchte.
Dieses Leben ist mittlerweile vorbei. Ray J, der bürgerlich William Raymond Norwood heisst, ist verlobt und plant, bald zu heiraten. Im Gespräch mit dem christlichen Fernsehsender «CBN» scherzte er: «Wer hätte gedacht, dass es mit Ray J doch noch gut kommt?»
Verlobt, keinen Alkohol mehr
Er wolle in den Fussstapfen seiner Eltern treten, die seit nun über 36 Jahren glücklich verheiratet sind und zwei erfolgreiche Stars in Hollywood grossgezogen haben. Auch seine Schwester Brandy Norwood ist erfolgreich im Showgeschäft, sowohl in der Filmbranche («Cinderella», 1997) als auch im Musikgeschäft (sechs Alben, Tour mit «Boyz II Men»).
Inzwischen hat der Ex-Bad-Boy aufgehört zu trinken. All diese Veränderungen und den neuen Lebensstil verdanke er der persönlichen Beziehung zu Gott. Er verbringe nun viel Zeit damit, mit ihm zu reden.
Seit 2012 öffentlich
Das Online-Magazin «Hollowverse» berichtet, Gott sei für Ray J das, was für einem modernen Menschen das Handy sei: allgegenwärtig, ständig konsultiert und auch zum Anrufen gebraucht. Immer wieder publiziert er christliche Inhalte bei Twitter, dankt Gott beispielsweise für seine Eltern oder schreibt einfach «Gott ist gut!»
Schon 2012 verfasste er solche Tweets, auch wenn die sichtbare Veränderung erst im Laufe der Zeit erfolgte. Doch bereits nach seinem Faustschlag gegen «Fabolous», von dem er kurz nachher in einem Interview sagte, dass er ihn wiederholen würde, sei er später in sich gekehrt und depressiv geworden.
Whitneys Tod
Ebenfalls nahe gegangen war ihm der Tod von Whitney Houston, mit der er befreundet gewesen war. Einige Zeit sei sogar fraglich gewesen, ob er seine Karriere fortsetze oder ob er Pastor werde, denn auf einer Pressekonferenz nach ihrem Tod sagte er: «Das wichtigste überhaupt ist, dass Gott zu mir spricht. Gott spricht gerade jetzt zu mir und es ist Zeit, auf ihn zu hören. Meine Ohren sind offen.»
Zu diesem Zeitpunkt sagte er, dass er sein Leben Gott übergeben habe. «Hollowverse» kommentierte: «Nächstes Mal, wenn Gott anruft, wird nicht mehr der Anrufbeantworter dran gehen.»
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Datum: 07.04.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Urban Chrsitian News / CBN