Mit Blick auf die Ewigkeit

Der Pastor, der für den Grammy nominiert ist

Für nichts weniger als den Grammy für das «Beste Gospel Album» ist Travis Greene nominiert. Die Hoffnung, die ihm der christliche Glaube bietet, will er auch anderen zugänglich machen, deshalb amtet er auch als Pastor.
Travis Greene ist Sänger und Pastor.

In diesen Tagen wurde der Sänger Travis Greene in der Kategorie «Bestes Gospel Album» für die Grammy-Verleihung 2018 nominiert. Daneben wirkt er als Pastor in der «Forward City Church» in Columbia im US-Bundesstaat South Carolina.

Seine neuste Single «You Waited» («Du hast gewartet») stand mehrere Wochen zuoberst in den Charts und weitere Lieder von ihm werden in christlichen Gemeinden gesungen. «Die Lieder sind authentisch und relevant für das Leben anderer Menschen. Gott hat mir diese Gabe geschenkt», erklärt Greene. Er nehme das alte Wissen und die Wahrheiten der Bibel und gebe dies so wieder, dass es die Menschen heute berühre.

Schwierige Zeiten

Früher ging Travis Greene durch schwierige Zeiten. Zum Beispiel, als er seinen Vater schon in jungen Jahren verlor. Zudem erlebte er weitere Tragödien. Nicht jeder junge Mensch hätte danach «die Kurve» gekriegt. «Ich würde sagen, dass alle, die in jungen Jahren Schwieriges durchmachen, versucht sind, den Weg ihrer Bestimmung zu verlassen», sagt Travis Greene.

Die Bestätigung, dass Gott existiert, sei, dass man überlebt, egal was geschehen ist. «Deshalb und wegen seiner Gnade und Barmherzigkeit sollte unsere richtige Antwort darin bestehen, unser Leben ganz ihm und seinem Plan auszuliefern. Das habe ich versucht. Anstatt sich auf den Kummer und den Schmerz dessen, was war, zu konzentrieren, ermutige ich jeden, sich darüber zu freuen, was Gott morgen für uns bereit hält. So versuche ich zu leben. Ständig das Licht sehen und gespannt darauf sein, was der Morgen hält.»

Bei Einsetzungsfeier aufgetreten

Musikalisch erfolgreich und für einen Grammy nominiert zu sein, sei überwältigend. Doch er habe es nie deshalb getan, «sondern weil ich Musik mag und Gott liebe. Dass dies aber von der Musikindustrie anerkannt wird, ist cool.»

Als er bei der Einsetzungsfeier des aktuellen US-Präsidenten auftrag, habe er sich die Gedanken gemacht, die er sich immer mache: «Meine Skala stellt die Meinung der Öffentlichkeit der ewigen Konsequenz gegenüber. Und gemessen an der Ewigkeit macht es wesentlich mehr Sinn, das zu tun, zu was mich Gott berufen hat.» Eine Stelle in der Bibel sagt, dass wer sich hier auf der Erde für Gott schämt, dessen wird er sich in der Ewigkeit schämen. Doch er liebe Gott und wolle seine Botschaft deshalb überall weitergeben.

«Liebe und Erkenntnis wichtig»

Vor dem Entscheid habe er lange gebetet. Bei den Rückmeldungen haben die positiven Feedbacks deutlich überwogen. Viele hätten es gut gefunden, dass er die Gelegenheit für einen Gospel-Aufstritt in der Hauptstadt genutzt habe.

«Ich werde oft gefragt, was mich inspiriert. Es ist die Welt um mich herum, Gottes Schöpfung, es sind die Wunder, die ich in meinem Leben erlebt habe, es sind meine wundervolle Familie und Freunde; all diese Dinge inspirieren mich und zeigen mir, wie wichtig es ist, die Welt zur Liebe und Erkenntnis von Jesus Christus zu bringen.»

 

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Datum: 13.12.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post

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