Paris-Held Keylor Navas

«Wenn Gott unsere Pläne ändert, werden sie besser»

Ein besonderer Shut-out für Keylor Navas: Von Real Madrid in die französische Hauptstadt gewechselt, besiegte er sein bisheriges Team als Torwart von Paris Saint-Germain gleich mit 3:0-Toren. Der National-Goalie von Costa Rica betete wie immer vor dem Spiel: Der Held von der Seine zählt auf Jesus Christus.
Keylor Navas
Keylor Navas

Als Keylor Navas (32) nun zum Auftakt der Champions League 2019/20 mit Paris Saint-Germain gleich mit 3:0 gegen Real Madrid gewann, war dies ein ganz besonderer Moment für ihn… immerhin hatte er zuvor 104 Ligaspiele mit Real Madrid gewonnen und mit den Madrilenen die Champions League dreimal hintereinander gewonnen (2016, 2017 und 2018). Gleich oft gewann er die Fifa-Club-WM (2014, 2016 und 2017). Zudem holte er 2017 den spanischen Titel… und höchstwahrscheinlich mit Paris Saint-Germain (PSG) die französische Meisterschaft 2020.

Wie bei jedem Spiel betete Keylor Navas vor dem Match. Der gläubige Sportler sagt seit je, dass «sein Glaube das Wichtigste in seinem Leben ist. Vor jedem Spiel gehe ich auf die Knie, breite meine Arme aus und bete.»

«Mit Kraft und Glauben arbeiten»

PSG gewann gegen Real Madrid, wie erwähnt; auf Twitter schrieb Keylor Navas diesen «wichtigen Sieg» Gott zu und ermutigte seine Teamkollegen, «mit Kraft und Glauben zu arbeiten».

Immer wieder äussert er sich in den sozialen Medien zu seinem Glauben. «Wenn Gott unsere Pläne ändert, bedeutet das, dass sich etwas verbessern wird», sagte er nach seinem Wechsel zu Paris. Weiter erklärt er: «Fussball ist ein Segen von Gott, aber nicht das Wichtigste in meinem Leben.»

Das Wichtigste sei sein Glaube: «Da ich Christus in mein Herz aufgenommen habe, ist mein Hauptziel, das ewige Leben zu erreichen und mit Christus zusammen zu sein… Christus gibt mir Weisheit, einen friedvollen Geist und ein starkes Herz, um in schwierigen Zeiten zu kämpfen, meine Füsse auf dem Boden zu behalten und in Zeiten von Segen und Glück demütig zu sein.»

Kraft aus dem Glauben

«Es gibt keine alltägliche Situation, die Navas erklärt, ohne sich dabei auf einen Bibelvers zu berufen. Bei ihm zu Hause betet man morgens, nachmittags und abends, vor jedem Essen und vor jedem Spiel. Das Gebet und sein tiefer Glaube führen ihn. Darin werden seine Ideen bekräftigt», schrieb die spanische Zeitung «ABC» schon früher.

Ebenfalls Halt findet er in seiner Familie. Ein Navas-Dokumentarstreifen, der in Costa Rica in den Kinos gezeigt wurde, trug den Titel «Hombre de Fe» («Mann des Glaubens»).

Ein passender Titel, so Navas, denn der Glaube präge sein Leben: «In den unterschiedlichen Phasen meines Lebens hab ich immer einen unglaublichen Glauben gehabt, unabhängig der Umstände. Der Glaube war für mich immer das Wichtigste. Ich glaube uneingeschränkt an Jesus, an Gott, dass er existiert, und es hat mir immer geholfen, zu glauben, dass Gott alles machen kann.»

Im Herzen verankert

Der Glaube sei in seinem Herzen verankert, er lasse ihn vorwärtsgehen – gleichzeitig gelte es aber auch, hart zu arbeiten. «Wie wir in Costa Rica sagen: ‚Gott darum bitten und mit dem Holzhammer arbeiten‘. Ich habe hart gearbeitet, aber immer zusammen mit dem Glauben. Deshalb beschreibt der Titel ‚Mann des Glaubens‘ perfekt mein ganzes Leben.»

Und so ist es nicht verwunderlich, dass Navas vor jedem Spiel im Tor auf die Knie geht und betet. «Viele beschimpfen mich, wenn sie mich auf Knien sehen, und sagen mir, dass Gott nicht existiert. Aber ich werde einfach in jedem Stadion weiterbeten.»

Sein Lieblingsvers steht in Galater, Kapitel 1, Vers 10. Keylor Navas: «Er gibt mir Halt! Darin steht: 'Sagt selbst: Bin ich, wenn ich so rede, auf die Zustimmung der Menschen aus oder auf die Zustimmung Gottes? Geht es mir wirklich darum, Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefallen wollte, wäre ich nicht ein Diener Christi!'»

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Datum: 29.09.2019
Autor: Daniel Gerber / Rebekka Schmidt
Quelle: Jesus.ch / infochretienne / protestantedigital / mundo cristiano / ABC

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