In Gott bist du genug

Auf dem Album beschreibt Joel Vaughn seine Reise von Selbstzweifeln und Depressionen bis hin zur Befreiung in Christus. «Ich hatte vorher immer mit meiner Identität gekämpft und mit der Frage, wer ich wirklich bin.»

Lange habe er seine Identität zudem darin gesucht, zu überlegen, was er für Gott tun kann, statt auf das zu sehen, «was Gott für mich getan hat».

Er habe seinen Wert lange damit bemessen, wie erfolgreich er in der Musik war. «Doch an den Tagen, an denen ich versagt habe, hörte ich plötzlich all diese Lügen, die Satan mir erzählte – dass ich nicht gut genug bin, dass ich es nie schaffen werde. Dass ich immer zu kurz kommen werde.»

«Wir können nicht genug tun»

«Die Wahrheit ist, dass wir nicht genug tun können, um uns selbst zu retten», erklärt Vaughn. «Jesus Christus hat das bereits durch das vollendete Werk am Kreuz getan, und das spricht so viel lauter als die Lügen, die ich mir selbst einrede und die mir der Teufel jeden Tag erzählt.»

Weiter erklärt er: «Wenn ich die Wahrheit glaube, die Gott über mich sagt, weil ich in Christus bin, dann kann ich die Lügen ausblenden und ich kann das tun, wozu Gott mich berufen hat.» Das ist auch die Bedeutung des Album-Titels.

Die Sozialen Medien haben nicht recht

Der junge Künstler hat mehr als zehn Millionen Streams erreicht und auch in einigen Filmen mitgewirkt, unter anderem in «God's Not Dead 3 - A Light In Darkness». Derzeit dient er als Lobpreisleiter in der «Victory Baptist Church» ausserhalb von Nashville, wo er mit seiner Familie wohnt.

Seine Worte vom Nicht-genügen, sich Zu-wenig-schön-finden werden durch Soziale Medien befeuert. Fotoshop gewinnt immer gegen die Realität und lässt einen beim Vergleichen desillusioniert zurück. «Du bist nicht gut genug», kann da im Minutentakt im Hinterkopf nachhallen.

Gerade deshalb sind die Worte von Joel Vaughn äusserst wertvoll: Wir müssen die Lüge, dass wir nicht gut genug sind, nicht länger glauben. Gott gibt uns, Ihnen, eine ganz andere Identität. Er findet Sie und mich wertvoll!