Jetzt plant er einen Marsch für Jesus in Zürich
Dort, wo Hitler mit seiner Truppe aufmarschierte und sein finsteres Reich proklamierte, auf dem Marienplatz in München, organisierte Chad Chambers erst vor wenigen Wochen einen Marsch für Jesus.
Mit grossem Engagement dabei waren messianische Juden. «Sie waren der Schlüssel.» Vom Grossanlass angezogen wurden auch Muslime. «Als die Juden zu einem messianischen Tanz ansetzten, hängten sich auch Muslime und Christen ein, um mit ihnen im Kreis zu tanzen», lässt Chad Chambers dieses eindrückliche Erlebnis Revue passieren. «Freude strömte herein, die Deutschen müssen ausbrechen aus der Vergangenheit voller Schuld und Scham.»
Tausende kamen
Zu der zweitägigen Konferenz sowie zum Marsch für Jesus in München kamen zusammengerechnet Tausende. «Leiter und Pastoren aus verschiedenen Ländern waren dabei. Beim Marsch kamen die Ladenbesitzer auf die Strasse und hörten, wie das Evangelium gepredigt wurde. Das hat Gott getan. Unser Team ist nur klein, wir sind drei Leute, eigentlich würde es 15 brauchen. Der Heilige Geist brachte da alles zusammen.»
Er spüre, dass Gott das auch in Zürich tun wolle. Das Datum sei noch offen, möglicherweise gegen Ende des Sommers 2020.
Bevor der Marsch in München Realität wurde, habe er sich mit Leitern aus Deutschland getroffen, um das Anliegen zu prüfen. «Eigentlich hätte ich es nicht tun wollen, ich spürte aber, dass Gott es will, um ein Statement zu setzen. Die Präsenz Gottes war enorm, zum Beispiel auch bei einem Gebetsspaziergang um den Olympiapark, wo einst während der Olympischen Spiele jüdische Sportler umgebracht wurden.»
Vom Banker zum Jesus-Marsch-Organisator
Einst arbeitete Chad als Banker in den USA, «ich wollte viel Geld machen, früh in Rente gehen und reisen. Ich arbeitete 50 bis 60 Stunden pro Woche.» Doch dann wurde er Christ und seine Perspektive änderte sich: Er wurde Pastor.
2005 besuchte er erstmals Europa, darunter die Schweiz, wo er auf einer Konferenz Heidi Baker und andere Referenten traf und eine tiefe Begegnung mit dem Heiligen Geist erlebte. «Ich lag lange auf dem Boden und konnte mich nicht bewegen, ich war überwältigt von der Liebe des Vaters. (...) Ich war ohne Geld gekommen, lebte zwei, drei Tage auf einem Bahnhof, betete für Leute und schlief auf den Metallstühlen. Gott prüfte mich. Dann erhielt ich Einladungen, um in verschiedenen Gemeinden zu sprechen.»
Seit 2010 lebt Chad Chambers nun in Deutschland, wo er eine prophetische Schule leitet und Konferenzen organisiert.
Leute sollen aus Käfig befreit werden
«Die Menschen sollen aus ihren Käfigen befreit werden. Ich war selbst lange gefangen. Gott will die Waisen in Afrika freisetzen und auch die Banker und Businessleute in Europa; ich habe den gleichen Hintergrund.»
Nach dem Marsch in München habe er im Gebet gespürt, dass der nächste nicht in München stattfinden soll. «Andere Leiter hörten im Gebet das gleiche.» Es sei Zeit für die nächste Generation von Jesus-Märschen, so wie es sie in früheren Dekaden gegeben hat. Zudem erhielt er Anrufe von anderen Gemeinden und Pastoren mit der Bitte um Tipps für eigene Märsche.
Neue Generation von Märschen
Gott wecke eine neue Generation von Märschen «und von gesunden, innerlich geheilten Propheten. Auch in der Schweiz, sie ist ein Schlüssel für Europa. Was wir in München sahen, soll auch in anderen Städten geschehen.»
Dies soll vorwiegend in Zusammenarbeit mit einheimischen Leitern und Pastoren geschehen, einzig Randy Clark und Heidi Baker dürften von ausserhalb des deutschsprachigen Europas mit dabei sein. «Es ist Zeit für etwas Neues.»
Für den Marsch in Zürich sucht Chad Chambers übrigens noch Mitstreiter. Interessierte können sich hier melden.
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Datum: 28.09.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet