«Iron Dome könnte Saudi Arabien vor Iran schützen»
Zur Feier erschienen die Botschafter von Bahrain, Marokko, den USA sowie der Vereinigten Arabischen Emirate. Bald werden weitere muslimische Staaten zum Abraham-Abkommen dazukommen, versprach Gilad Erdan bei Twitter.
Unter anderem sagte Erdan, dass «gemässigte Länder des Nahen Ostens» sich zusammenschliessen müssen. Unter anderem um Terroranschläge zu vereiteln, zum Beispiel durch Austausch zwischen den Geheimdiensten. «Und unsere Eiserne Kuppel kann die Golfstaaten und vielleicht sogar Saudi-Arabien schützen», erklärte Gilad Erdan laut «Israel heute».
Tempo mit Dubai – warten auf Riad
Ein Jahr nach der Unterzeichnung der Abkommen floriert vor allem das Verhältnis zwischen Israel und den Emiraten, berichtet die deutsche «Tagesschau». Dies beträfe insbesondere die Bereiche Tourismus, Wirtschaft und Luftfahrt.
Der Sender berichtet, dass es laut Gilad Erdan auch Kontakte in Afrika zu einigen islamisch geprägten Ländern gibt. Doch «der grösste Wille» bestehe darin, «dass Saudi-Arabien sich uns anschliessen wird». Das Mutterland des Islam hält sich gegenwärtig noch zurück. Doch der Erzfeind Saudi-Arabiens ist nicht Israel, sondern der Iran. Und das Persische Reich mit einem zusehends erstarkten Atomprogramm dürfte Saudi-Arabiens Interesse an Israels Luft-Abwehr-System «Iron Dome» wecken.
Neue Möglichkeiten erkunden
Lana Nusseibeh, die Botschafterin der Vereinigten Arabischen Emiraten bei den Vereinten Nationen, erläuterte bei den Feierlichkeiten laut «Israel heute»: «Wir haben gerade erst damit begonnen, die Möglichkeiten zu erkunden, die diese Abkommen in unserer weiteren Region bieten. Während sich die Welt von der Epidemie erholt, werden sich die Beziehungen zwischen unseren Ländern natürlich weiter vertiefen und wachsen, und zwar in einer Weise, die nicht nur den Menschen in unseren Ländern, sondern dem gesamten Nahen Osten zugute kommt.»
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Datum: 22.09.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute / Tagesschau / Gilad Erdan