Mit neuem Erscheinungsbild

Der "bunte, lebhafte Marktplatz", der während sieben Jahren das "Wort zum Sonntag" geprägt habe, werde durch einen "besinnlichen Sonnenuntergang und eine Reihe von Landschaftseindrücken, untermalt von harmonischen Klängen" ersetzt, heisst es weiter. Das neue Erscheinungsbild füge sich in die "typische SF-Gestaltung" ein, bringe aber auch "die Stärke und Eigenheit der Sendung" zum Ausdruck.

Im "Wort zum Sonntag" würden gesellschaftliche Themen und Probleme der individuellen Lebensgestaltung aufgegriffen. "Mögliche Antworten entstehen aus dem Wissen gelebter Spiritualität und können Sinn vermitteln. Wenn es gelingt, Abstand zu gewinnen zum alltäglichen Geschehen, einen Schritt zurückzutreten, eine andere Sicht zu wagen auf die sich beängstigend wandelnde Welt, wenn dies auch nur ein wenig bewirkt, dass inneres Eis schmilzt und zu lebenspendendem Wasser wird, ist ein Ziel erreicht. "

Bewusst keine Predigt

Das "Wort zum Sonntag" sei keine Predigt. Jedoch seien alle Sprecherinnen und Sprecher Pfarrerinnen und Pfarrer, Theologinnen und Theologen, und hätten mindestens eine kirchliche Anstellung. Das präge. "So werden sich da und dort auch einmal eine Predigtpassage oder ein paar Kanzeltöne daruntermischen, ein Stück Seelsorge, etwas Trost und Aufmunterung, und das soll auch so sein."

Mit der Neugestaltung der Sendung wolle man an die abendländische Tradition anknüpfen, in der der Samstag - in Vorbereitung auf den sonntäglichen Ruhetag - der "friedvollste Zeitpunkt der Woche" war. Das neue, weniger bunte Dekor, lässt laut SF zudem die Persönlichkeit der Sprecher klarer hervortreten, "die der Sendung Profil geben". Zu sehen ist die Sendung jeweils am Samstagabend um 19.55 Uhr auf SF 1.