Seelsorger von BGEA beten mit Tausenden in der Ukraine
Seit der Krieg in der Ukraine begonnen hat, sind auch Seelsorger der schnellen Eingreiftruppe der Billy Graham Evangelistic Association (BGEA) vor Ort. Sie arbeiten zusammen mit dem Hilfswerk «Samaritans Purse». Oftmals bleiben sie bei den mobilen Krankenhäusern von Samaritan’s Purse, um diejenigen zu unterstützen, die sich dort behandeln lassen.
In den vergangenen fünf Monaten haben sie 200 ukrainische Seelsorger geschult und mit über 3‘000 Ukrainern gebetet. Mehr als 350 Personen seien in der Zeit zum Glauben an Jesus Christus gekommen, berichtet Peter Wooding von der Global News Alliance.
Traumata, Schmerz und Trauer
«Die Ungewissheit wiegt schwer auf den Herzen der Menschen», erklärt der Internationale Leiter der BGEA-Seelsorger, Josh Holland. «Es ist kein Ende in Sicht. Wir haben mit Menschen gesprochen, deren Geschwister, Kinder oder Ehepartner im Konflikt gestorben sind. Wir haben mit Frauen und Kindern gesprochen, die von ihren Männern bzw. Vätern getrennt wurden, weil sie zu einem sicheren Ort reisen, während die Männer zurückbleiben mussten. Überall Krise, Trauma, Schmerz, Trauer…»
Noch mehr Seelsorger schulen
Das Seelsorge-Team plant, so lange vor Ort zu bleiben wie nötig, seien dies Monate oder auch Jahre, solange der Bedarf bestehe. «Unsere Pläne auf lange Sicht beinhalten auch die Schulung von mehr Seelsorgern. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, um mit Menschen zu sprechen, ihnen zuzuhören, mit ihnen zu beten und dann schenkt uns Gott auch die Chance, ihnen die Hoffnung zu zeigen, die wir alle in der Beziehung zu Gottes Sohn Jesus Christus finden.»
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Datum: 14.08.2022
Autor: Peter Wooding / Rebekka Schmidt
Quelle: GNA / Übersetzt und bearbeitet von Livenet