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Indonesien reduzierte Haftstrafen von 9'333 Christen

Schöne Bescherung für die Christen in Indonesien, dem Land mit der grössten muslimischen Einwohnerzahl. Die Haftstrafen von 9'333 christlichen Häftlingen wurden reduziert. 175 Gefangene gelangten dadurch sogar direkt in die Freiheit.
Christen in Indonesien (Symbolbild)

Laut der Zeitung «Jakarta Post» liess das indonesische Justiz- und Menschenrechts-Departement die Haftstrafen von 9'333 Christen reduzieren. Aufgrund dieser Verkürzungen wurden 175 Häftlinge sogar direkt in die Freiheit entlassen. Eine interessante Geste in dem Land, das weltweit am meisten muslimische Einwohner zählt, auch wenn die Strafen teils äussesrt fragwürdig zustande kamen (siehe unten).

Die Änderungen der Haftstrafen entstanden, indem die Behörden die Art der Verbrechen der Inhaftierten neu überdachte.

Ahoks Strafe wurde um 15 Tage verkürzt

Die jeweilige Reduktion der Strafe hing davon ab, wie viel der Haftstrafe bereits verbüsst war. Die Verkürzungen variierten von 15 Tagen bis maximal zwei Monaten. Letztere wurden vorwiegend an Insassen gewährt, die bereits zwischen ein bis drei Jahren hinter Gitter waren.

Zu jenen, deren Strafen reduziert wurden, gehört Jakartas Gouverneur Basuki «Ahok» Tjahaja Purnama. Nach Blasphemie-Falschanklagen wurde er 2016 zu zwei Jahren Haft verurteilt (was Menschenrechtler aller Couleur entsetzte). Diese wurde nun um 15 Tage verkürzt.

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Datum: 08.01.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Headlines / Christian Post

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