Tausende Pastoren in Ausbildung

«Gott öffnet die Türen in Indien»

Seit mehreren hunderten Jahren geben Pastoren in Indien die Frohe Botschaft weiter. Dennoch gelten im 1,25-Milliarden-Staat rund 600'000 Dörfer als unerreicht. Doch der Hunger nach dem christlichen Glauben ist gross.
Die Menschen haben ein enormes Bedürfnis nach christlicher Literatur

Laut der Zeitung «The Indian Express» sind 2,3 Prozent der Landesbewohner Christen, also 27,8 Millionen Menschen. Das mag aussehen, wie ein kleiner Fisch in einem grossen Ozean, doch Dean Crowder von «World Missionary Press» (WMP) spricht von «einer grossen Chance». Millionen von Menschen, die einst Hindu-Gottheiten anbeteten, wendeten sich dem Christentum zu. Mehrere Zehntausend von ihnen seien mittlerweile in Pastoren-Ausbildungen. Jeder von ihnen hätte eine Vereinbarung getroffen, dass sie fünf unerreichte Dörfer besuchen und Gemeinden gründen. «Sie werden drei, vier oder fünf Gemeinden gründen. Ich denke, Gott öffnet derzeit die Türen in Indien.»

Grosser Hunger

Schon im vergangenen Jahr besuchte Crowder das Land, er sei überwältigt gewesen vom Bedürfnis nach christlicher Literatur. «Überall baten Leute um mehr Literatur.» Diese Traktate erreichen zunächst mehr als die ganze Bibel, weil hier Bibelauszüge strategisch angeordnet sind, so Crowder.

Diese neuen Pastoren würden gezielt auch Trakte einsetzen, um ihre Mitmenschen über den christlichen Glauben zu informieren. WMP plant, rund 100 Millionen Schriftstücke herzustellen. «Diese können innerhalb von sehr kurzer Zeit eingesetzt werden.»

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Datum: 17.02.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/MNN

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