Schon vor vielen Jahren

Die erste Fake News der Geschichte

In den letzten Wochen und Monaten haben Medien immer wieder über das Problem der Falschmeldungen in Sozialen Netzwerken berichtet. Dabei ist das Problem schon Jahrhunderte alt. Und das erste Opfer ist fast jedem bekannt.
Mann vor Laptop
Szene aus «Der 3. Tag»

Vielleicht wird es zum Unwort des Jahres 2017: «Fake News» oder «Filterblasen». Ersteres sind Falschmeldungen, die insbesondere in den Sozialen Netzwerken umlaufen, während Filterblasen Nachrichten sind, die bewusst Nutzern von Sozialen Netzwerken zugespielt werden und diese in ihrer Meinung und ihrem Weltbild bestätigen. Während Donald Trump sich beschwert, dass offizielle Medien Fake News verbreiten und er diese – scheinbar unbewusst – in seine Reden einbaut, endete in Deutschland gerade ein Prozess gegen die Facebook-Betreiber, durch den diese dazu gebracht werden sollten, Falschmeldungen zu löschen.

Die erste Fake News… vor 2000 Jahren

Doch so aktuell die Diskussion um die Fake News ist, so alt sind Falschmeldungen an sich. Es gab sie sage und schreibe schon vor 2000 Jahren – und das Opfer war niemand geringerer als Jesus Christus selbst. Es war kurz nach seinem Tod. Viele Leute hatten ihn am Kreuz sterben sehen, er hatte ein letztes Mal ausgeatmet, der Himmel hatte sich verdunkelt, die Erde hatte gebebt und im Tempel von Jerusalem war der lange Vorhang einmal durchgerissen. Jesus war tot, das wussten alle und das sprach sich – damals auch ohne Facebook und Co – schnell rum.

Was, wenn seine Jünger lügen?

Den Freunden von Jesus wurde erlaubt, den Körper nach damaliger Tradition in ein Tuch zu hüllen und dann zu begraben. Ein reicher Nachfolger Jesu stellte sein eigenes Grab zur Verfügung – dann wurde ein dicker Stein davor gerollt, sicher ist sicher. Doch das war noch nicht genug: Die religiösen Führer hatten gehört, dass Jesus mehrmals davon gesprochen hatte, dass er nach drei Tagen wieder auferstehen würde. Das jagte ihnen Angst ein. Und so erhielten sie von den römischen Regierenden Soldaten, die das Grab bis zum dritten Tag bewachen sollten, «sonst stehlen seine Jünger noch den Leichnam und erzählen jedem, Jesus sei von den Toten auferstanden. Das aber wäre ein noch grösserer Betrug», berichtet die Bibel im Matthäusevangelium, Kapitel 27, Vers 64. Zudem wurde der grosse Stein noch versiegelt – niemand kam da ungesehen rein.

Doch dann geschah das, was Jesus vorhergesagt hatte: Gott selbst weckte ihn von den Toten auf. Er kam wieder zum Leben, ein Engel rollte den Stein vom Grabeingang weg und das Grab war leer. So trafen es ein paar Frauen an, die gekommen waren, um seinen Körper einzubalsamieren. Der Engel erzählte ihnen, was geschehen war und die Frauen liefen zu den Jüngern, um ihnen das Unfassbare zu berichten.

Lüge aus Angst – bis heute geglaubt

Auch die Wachsoldaten liefen völlig verängstigt zu den religiösen Anführern: Jetzt war genau das geschehen, wovor sich alle gefürchtet hatten. Ebenfalls Matthäus berichtet davon im Kapitel 28, Verse 11 bis 15: «Nachdem die Frauen das Grab verlassen hatten, liefen einige der Wachsoldaten zu den Hohenpriestern in die Stadt und berichteten, was geschehen war. Diese berieten mit den führenden Männern des Volkes, was sie nun tun sollten. Schliesslich gaben sie den Soldaten viel Geld und befahlen ihnen: 'Erzählt überall: In der Nacht, als wir schliefen, sind seine Jünger gekommen und haben den Toten gestohlen.' Auch versprachen sie ihnen: 'Wenn der Statthalter dahinter kommt, werden wir dafür sorgen, dass euch nichts geschieht.' Die Soldaten nahmen das Geld und hielten sich an den Befehl. So hat sich diese Geschichte bei den Juden weiter verbreitet und findet noch heute Glauben.»

Was ist Fake?

Die erste Fake News, in der Bibel festgehalten. Und auch heute noch, 2000 Jahre später, glauben viele Menschen diese Falschmeldung. Dass Jesus nicht auferstanden ist, sondern dass seine Jünger eben eine Lüge verbreitet hätten. Doch wäre die Bewegung der Christen dann nicht schon bald darauf eingeschlafen, wenn es keine Beweise dafür gab, dass ihr Anführer, ihr Herr lebt? Hätten dann über 500 Menschen bezeugt, dass sie Jesus persönlich nach seiner Auferstehung gesehen haben – einen Fakt, den die Menschen zur Zeit der Entstehung des Neuen Testamentes noch verifizieren konnten? Und würden sonst so viele Menschen heute berichten, dass sie Jesus persönlich kennengelernt haben und dass er ihr Leben verändert hat?

Die Fake News persönlich überprüfen

Jesus lebt, egal ob Sie die Fake News von vor 2000 Jahren glauben oder nicht. Haben Sie Zweifel daran? Dann machen Sie doch den Test. Im Zweifelsfall zugunsten des Angeklagten, oder? Setzen Sie sich einen Zeitrahmen, beispielsweise ein halbes oder ein ganzes Jahr. Und machen Sie sich in dieser Zeit auf die Suche. Lesen Sie die Bibel, besuchen Sie Gottesdienste, sprechen Sie mit Menschen, die an Jesus und seine Auferstehung glauben. Und vor allem: Sprechen Sie mit Gott, mit Jesus. Sagen Sie ihm, dass es Ihnen schwer fällt, an ihn zu glauben, und bitten Sie ihn, dass er Ihnen dabei hilft. Bitten Sie ihn, dass er sich Ihnen zeigt.

Die Bibel verspricht immer und immer wieder, dass Gott auf eine solche Bitte antworten wird, beispielsweise im Matthäusevangelium, Kapitel 7, Vers 7: «Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet!» Bitten Sie, suchen Sie, klopfen Sie an seine Tür. Und warten Sie – Gott wird Ihnen ganz sicher antworten!

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Datum: 09.03.2017
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Jesus.ch

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