Durchbruch in Aserbaidschan

Bibelgesellschaft nach 20 Jahren eingetragen

Good News aus Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans. Nach zwanzig Jahren erhielt die Bibelgesellschaft eine Registrierung. Nun ist die grosse Frage, ob es möglich sein wird, Bibeln auch zu drucken.
Rasim Khalilov (links), der Vorsitzende des Bibelausschusses, hat die neue Registrierungsbescheinigung in der Hand.

Zwanzig Jahre hat es gedauert, bis die Bibelgesellschaft endlich die Registrierung erhielt. Noch ist nicht ganz klar, welche Bücher denn auch gedruckt werden dürfen und ob Bibeln mit den strengen Religionsvorschriften des Landes in Konflikt kommen.

«Ein neues Kapitel»

Alles, was gedruckt wird, benötigt in Aserbaidschan die Genehmigung des Staats, erhält dann einen amtlichen Aufkleber und darf offiziell an genehmigten Orten verkauft werden. Immerhin ein Fortschritt, hiess es doch einst zu Sowjetzeiten: «Gott ist tot.» Eine Bibel mit einem staatlichen Aufkleber wäre da ein Fortschritt.

Terje Hartberg, Leiter der Bibelgesellschaft, spricht von einer «grossartigen Entwicklung, die für alle Christen in Aserbaidschan ein neues Kapitel aufschlagen wird.»

Vor 25 Jahren zerfiel die Sowjetunion in 15 Staaten, weitere könnten entstehen. Auch wenn Repressionen vorhanden sind, findet Livenet.ch auch ermutigende Begebenheiten:
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Datum: 07.10.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Open Doors

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