Um Gott zu danken

Hunderte Christen tanzten auf dem Bundesplatz

Mehrere hundert Christen feierten und tanzten am Samstag vor dem Bundeshaus. Zwischen den Tänzen wurden Segensgebete in allen vier Landessprachen gesprochen und zum Abschluss die Nationalhymne, der Schweizerpsalm, gesungen. Die in Ungarn entstandene Veranstaltung «Up to faith» soll nun jährlich durchgeführt werden.
Tanz auf dem Bundesplatz 2015
Farbenfrohe Flaggen begleiteten den Tanz.
Den zweiten Teil des Tanzes bildeten fröhliche Kreistänze.

Zum vierten Mal ging vor dem Berner Bundeshaus der Tanzevent «Up to Faith» über die Bühne. Mehrere hundert Christen der ganzen Schweiz folgten dem Ruf auf den Bundesplatz, um mit einer per Video daheim eingeübten Choreographie ihren Dank gegenüber Gott auszudrücken.

Bundeshaus-Beter Beat Christen sprach nach dem ersten Durchgang ein Gebet in deutscher Sprache. Die Choreografie wurde mehrfach zum Besten gegeben, dazwischen folgten weitere Gebete in französischer, italienischer und rätoromanischer Sprache. Zuletzt wurde die Nationalhymne gesungen.

Später folgte ein actiongeladener Work-out («Up to Fit») mit ungarischen Christen, die sich in der Fitnessbranche verdient gemacht haben.

«Es war eine intensive Vorbereitungszeit und ein gelungener Anlass», blickt Michael Gamper vom Organisationskomitee zurück. «Es geht nicht um 'Up to faith' und nicht um die Gemeinden. Wichtig ist uns, dass Gott auf dem Bundesplatz verherrlicht wird und dass wir einen Stand einnehmen können mit diesem Anlass.»

«Mehr Besucher als erwartet»

«Es kamen mehr Leute als erwartet», freut sich Stephanie Gamper, Frau von Michael Gamper und ebenfalls Mitglied des Organisationskomitees. «Wichtig ist auch, dass sich Jung und Alt wieder finden, gerade unter den Gläubigen. Viele Kinder aber auch ältere Leute sind gekommen. Das Tanzen klappte, wir sind Gott sehr dankbar.»

Ein Leib, nicht eine Gruppierung

Ziel sei es, die Veranstaltung wieder durchzuführen, wenn möglich jährlich, so Michael Gamper, denn «ich glaube, dass wir die Freiheit in der Schweiz bewahren müssen.»

Und seine Frau fügt hinzu: «So lange wir die Freiheit noch haben, müssen wir uns zeigen als Gläubige. Egal wie der Name der Gemeinde lautet, wir sollten zusammenrücken, und zusammen Freude haben und feiern.»

Die Besucher kamen von überall aus der Schweiz, darunter auch aus der Westschweiz und dem Tessin. «Das Wichtigste ist, dass es überkonfessionell ist», hält Michael Gamper fest. «Es ist nicht eine Gruppierung, nicht eine Gemeindebewegung, es sind Christen, es ist der Leib Christi. Es ist nicht ein Michael Gamper oder eine Stephanie Gamper – es ist 'Up to faith'. Es sind Christen aus der Schweiz, die Jesus lieben. Das ist uns wichtig.»

«Wir Schweizer Christen dürfen wieder etwas freier werden – Freude, Tanzen, Bewegen soll in uns wieder mehr aufkommen.»

Video vom «Up to Faith»-Tanz 2015:

Zur Webseite:
Up to Faith Dance Switzerland

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Datum: 02.06.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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