Gebete um Regen beantwortet

See Genezareth stieg in 48 Stunden um 18 Zentimeter

Viele Geschichten im Neuen Testament spielten sich in der Nähe vom See von Genezareth in Galiläa ab. Nun hat Gott, so scheint es jedenfalls, wiederum in dieser Region ein Wunder getan: Zwei Tage lang öffneten sich die Schleusen des Himmels, der Regen prasselte mitten in die von Dürre betroffene Region. Der grösste Teil des kühlenden Nasses fiel im Norden und revitalisierte den See Genezareth, welcher eine der Hauptquellen des israelischen Trinkwassers ist.
Flüsse und Bäche in der nördlichen Region des Landes füllten sich mit Wasser.

Das Niveau des Sees Genezareth stieg damit durch die starken Niederschläge innerhalb von einer Woche um 22 Zentimeter, davon rund 18 Zentimeter in nur 48 Stunden.

150 Prozent der durchschnittlichen Niederschläge

Im trockenen Land Israel fallen im Schnitt 70 Prozent des jährlichen Regenpensums zwischen November und März. Nun aber wurden ab November im Norden bislang 150 Prozent der durchschnittlichen Niederschläge registriert. «Die jetzigen Regenfälle tragen die letzten fünf Jahre nicht ab», sagte Uri Schor, Sprecher der Wasserbehörde. Das Dürreproblem werde nicht mehr schlimmer – aber behoben sei es noch nicht.

Israel litt seit fünf Jahren an einem kargen Regenfall (Livenet berichtete). Entsprechend sanken die Pegelstände – dies führte zur schlimmsten Dürre im Land seit hundert Jahren. Mehrere Waldbrände waren zu beklagen und Angriffe mit brennenden Drachen aus Gaza entzündeten Felder und Naturschutzgebiete im südlichen Teil des Landes.

In hohen Lagen sogar Skipisten offen

In der Not schrie die Nation zu Gott: Gebete wurden gesprochen und Andachten abgehalten.

Im Norden des Landes fiel nun sogar Schnee, auf dem Gipfel des Hermon-Berges waren es rund eineinhalb Meter und an den unteren Hängen etwa 1,2 Meter. In diesen Tagen werden nun sogar die Skilifte geöffnet.

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Datum: 14.01.2019
Autor: Adam Eliyahu Berkowitz / Daniel Gerber
Quelle: Breaking Israel News / BCN / Übersetzung: Livenet

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