Für die Verfolgten des Irak

Papst versteigert Lamborghini für 850'000 Franken

Im vergangenen Jahr erhielt der Papst einen Lamborghini Hurac
Der Papst signiert den Lamborghini

án geschenkt. Franziskus kündigte an, dass er das 610-PS-Fahrzeug versteigern werde. Dies ist nun geschehen. Der Erlös kommt der verfolgten Kirche im Irak zugute.Der Lamborghini Huracán bietet alles, was die moderne Hausfrau heute braucht. Auf dem Beifahrersitz findet sich problemlos Platz für die Einkäufe, ohne dass man diese mühselig in den Kofferraum quetschen muss. Und der beschwerliche Weg wird dank eines 5,2-Liter-V10-Motors mit 610 PS erleichtert. Von 0 auf 100 km/h ist man in 3,2 Sekunden.

Gleichzeitig ist der Huracán nicht nur ein klassisches Familienauto, sondern auch vorzüglich für den Papst von heute geeignet. Denn im Vatikan findet sich kein öffentliches Verkehrsmittel, aber immerhin ein Strassennetz von nicht weniger als 50 Strassen, die alle beschildert sind. Die beiden wichtigsten Strassen, die Via del Pellegrino und die Via di Belvedere beginnen alle beim St.-Anna-Tor.

Für 850'000 Franken versteigert

Der Wert des in die päpstliche Flotte gestiftete, aber nicht zum Papa-Mobil umfunktionierte Fahrzeug wurde auf rund 420'000 Franken geschätzt. Nicht zu unterschätzen ist die Zusatzausrüstung; das Auto verfügt über zwei Streifen in den Vatikan-Farben sowie über eine Unterschrift des Papstes mit einem Lackstift auf der Motorhaube.

Nun wurde es vom Auktionshaus Sotheby's in Monaco versteigert, dies für nicht weniger als 850’000 Franken. Der Käufer blieb geheim.

Geld für verfolgte Kirche

Dass das Fahrzeug deutlich über seinem Wert verkauft wurde, zeugt vom grossen Interesse an der Auktion.

Das Geld fliesst nun in wohltätige Zwecke im Irak, in Afrika und in Italien, wie der Vatikan bereits im vergangenen November mitgeteilt hatte. 70 Prozent des Erlöses gehen laut dem Auktionshaus in den Irak. Damit wird in Mossul der Wiederaufbau nach der Zerstörung durch den «Islamischen Staat» gefördert. Die restlichen 30 Prozent gehen zu gleichen Teilen in Projekte in Zentralafrika sowie in eine medizinische und eine sozialkaritative Hilfsorganisation.

Datum: 22.05.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Christian Today / Blick / kath.ch

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