Olympionikin dankt Gott für ihre fliegenden Beine
In Sachen Olympische Spiele ist Allyson Felix weitgereist. Sie startete bereits in Athen 2004, später in Peking 2008, 2012 in London, 2016 in Rio und nun steht Tokio 2021 auf dem Programm. Sechsmal holte Felix Olympia-Gold und dreimal Silber. An den Weltmeisterschaften liess sie sich zudem zwölfmal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze umhängen.
Dazu schaffte sie bei den US-Trials als erste Athletin in der Geschichte der US-Meisterschaften den Hattrick über die ganze Bahn und holte die Titel über 100, 200 und 400 Meter.
Die Pastorentochter reicht die Blumen weiter: «Der Glaube ist der Grund, warum ich laufe. Das Sprinten ist ein Geschenk Gottes, und es ist an mir, ihn durch das Rennen zu preisen.» Ihre Liebe zur Leichtathletik entdeckte sie an der High School. «Ich fühle, dass ich diese erstaunliche Gabe habe, mit der Gott mich gesegnet hat. Und es geht nur darum, sie bestmöglich zu nutzen.»
Philipper und Tochter beflügeln
Mit dem Druck kann sie gut umgehen, indem sie ganz auf Gott baut. Dabei verweist sie auf Philipper Kapitel 4, Verse 6-7, dort steht: «Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.»
Beim entscheidenden Qualifikationsrennen lag sie zunächst zurück, konnte aber zuletzt noch auf den zweiten Rang vorrücken. Power gegeben habe ihr auch ihre Tochter. «Ich wollte ihr einfach nur zeigen, dass egal was passiert, dass man Dinge mit Charakter und Integrität tut und nicht aufgibt. Und für mich war es egal, ob ich gewinne oder verliere, egal wie es ausgeht, ich wollte einfach konsequent sein. Sie in den letzten Jahren als Motivation zu haben, hat mir einfach einen ganz neuen Antrieb gegeben.»
Frieden und Sinn erhalten
Mit ihren Läufen wolle sie Gott die Ehre geben. «Ich habe Jesus Christus als meinen persönlichen Erlöser in einem sehr jungen Alter kennengelernt. Seitdem habe ich mich ständig bemüht, in meiner Beziehung zu Gott zu wachsen.»
Allyson Felix bezeichnet ihr Können als ein Geschenk Gottes: «Der Erfolg gebührt nicht mir. Ich möchte, dass alles, was ich tue, Gott widerspiegelt, sei es auf der Laufbahn oder privat. Der Glaube an Jesus Christus schenkt mir tiefen Frieden und Sinn. Das möchte ich nicht für mich behalten.»
Gott sei das Wichtigste in ihrem Leben. Den Entscheid für Jesus fällte sie im Alter von sechs Jahren. «Ich lud ihn in mein Leben ein, denn obwohl ich ein Kind war, spürte ich, dass er mein Retter und Herr ist.»
Sie habe Gott immer besser kennengelernt. «Natürlich war ich kein perfektes Kind und auch kein absolut heiliger Teenager. Ich bin auch durch schwierige Phasen gegangen und habe Entscheidungen getroffen, die falsch waren.»
«Es geht um das Ganze»
Stets zu siegen ohne grösseres Ziel vor Augen, sei sinnlos: «Mein Ziel ist es, Gott zu verherrlichen. Ich hoffe, dass die Menschen durch meine Art sehen, wie wunderbar Gott ist. Mein Glaube hilft mir ausserdem, nicht unter Leistungsdruck zu kommen. Denn ich weiss, es geht im Leben nicht darum, Goldmedaillen zu gewinnen. Es geht um das Ganze, es geht um Gott.»
Es gehe auch darum, Gott stets zu vertrauen. «Alle von uns gehen durch verschiedene Phasen, und manchmal sieht es so aus, als hätte Gott uns vergessen, oder als würde sein Weg für uns keinen Sinn machen.»
Doch das scheine nur so. «Denn Gott weiss genau, was Sache ist, er hat die vollkommene Kontrolle, er meint es gut mit uns und wird uns nie im Stich lassen.»
Bei ihm sei man in sicheren Händen, sagt Allyson Felix: «Wir können uns voll und ganz auf ihn verlassen. Ich habe gelernt zu glauben, dass nicht ich den besten Plan für mein Leben habe, sondern Gott. Ihm möchte ich immer vertrauen. Seine Gegenwart ist viel besser als Goldmedaillen und ich hoffe, dass viele Menschen das erkennen können.»
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Datum: 26.07.2021
Autor: Daniel Gerber / Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / Godreports.com