Steph Curry über Bedeutung von Bibellesen mit Kindern
Steph Curry, zweifacher MVP (wichtigster Spieler der Saison) und vierfacher NBA-Champion, verfasste soeben ein Kinderbuch mit dem Titel «I Have a Superpower». Dieses erzählt die Geschichte eines achtjährigen Jungen namens Hughes, der gerne Basketball spielt.
In einem Interview mit dem Portal «Fatherly.com» nannte Curry auf die Frage nach seinen Lieblingsbüchern aus der Kindheit die Bibel. «Meine Eltern haben mir viele Geschichten aus der Bibel vorgelesen. So habe ich den Glauben kennengelernt, und deshalb sind diese Geschichten für mich sehr wichtig, um sie heute meinen Kindern weiterzugeben.»
Daneben gebe es keine bestimmte Serie oder ein bestimmtes Buch, das er mit seinen Kindern teilen wollte. «Ich habe versucht, offen für das zu sein, was sie interessiert. Sie sind jetzt alt genug, dass ich mich nach ihnen richte. Ich finde es einfach toll, dass sie mir jetzt vorlesen. Sie sind die Geschichtenerzähler und ich bin das Publikum, und so macht das Zubettgehen noch mehr Spass.»
«Weiss nicht, wie meine Eltern das schafften»
Curry, ein überzeugter Christ, ist in der NBA zum Star aufgestiegen, während er gleichzeitig eine reiselastige Karriere und sein Vatersein unter einen Hut bringt. Er und seine Frau Ayesha haben drei Kinder: Riley (10), Ryan (7) und Canon (4).
«Wir haben das Glück, dass wir FaceTime haben, wenn ich unterwegs bin», sagte Curry weiter. «Mein Vater ist während seiner 16 Jahre in der NBA viel gereist, und ich weiss nicht, wie meine Eltern das damals ohne Technologie geschafft haben. In der Offseason habe ich viel mehr Zeit mit meinen Kindern, also versuche ich, so viele lustige Dinge wie möglich mit ihnen zu unternehmen und kleine Dinge zu tun, wie zum Beispiel zu ihren Trainings zu mitzugehen. Das Schöne daran ist, dass man all die kleinen Dinge zu schätzen lernt, die eher banal oder routinemässig erscheinen.»
«Harte Arbeit ist wichtig»
Weiter erklärt der Ausnahme-Athlet, er wolle mit seinem neuen Buch Kindern vermitteln, wie wichtig harte Arbeit und eine positive Einstellung sind. Diese Werte, sagt er, wurden ihm als Kind beigebracht. «Sie haben ein Umfeld geschaffen, in dem ich früh gelernt habe, wie man mit Misserfolgen umgeht.»
Er erinnert sich an einen prägenden Moment im Alter von neun Jahren. Er war in einem U-10-Basketteam (Zehnjährige und Jünger) der jüngste Spieler. «In einem nationalen Meisterschaftsspiel verschoss ich einen Freiwurf, der zum Unentschieden geführt hätte und auch der nächste landete nicht im Korb. Weil ich diese beiden Freiwürfe nicht getroffen habe, haben wir das Spiel verloren. Meine Eltern haben mich in diesem Momenten sehr unterstützt. Noch heute sind die Gefühle, die ich empfinde, wenn ich an diese Zeit denke, sehr greifbar. Und diese Erfahrung hat mir geholfen zu lernen, keine Angst vor dem Scheitern zu haben.»
Ein solides Fundament
«Ich sage meinen Kindern immer, dass sie etwas ausprobieren müssen und dass es manchmal nicht funktionieren wird. Manchmal klappt es – aber alles, was du kontrollieren kannst, ist deine Konzentration und Aufmerksamkeit. Es geht nur um deine Einstellung zum Leben.»
Wichtig sei eine gute Basis, so Steph Curry: «Meine Eltern haben das Fundament für den Glauben und das Selbstvertrauen gelegt. Damit kann man sich auf jeden Moment vorbereiten, ohne Angst vor den Konsequenzen oder dem Ergebnis zu haben.»
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Datum: 13.09.2022
Autor: Michael Foust / Daniel Gerber
Quelle: Christian Headlines / Übersetzt: Livenet