Werner Gitt:

Naturgesetz spricht gegen Evolution

In jeder Zelle findet sich mehr Information als auf einer Festplatte. Zu diesem Schluss kommt Buchautor und Professor Werner Gitt. Information aber entsteht nicht aus Materie. Je mehr erforscht wird, desto stärker spricht die Evolution gegen das Naturgesetz.
Die Menge an Information in einer Zelle ist riesig
Werner Gitt

Weil sich das Universum ausdehnt, ist man zum Schluss gekommen, dass es früher enger beisammen war – sagte Buchautor und Professor Werner Gitt im Hintergrundgespräch mit «livenet.ch». «Und jetzt macht man eine Rechnung, die gar nicht erlaubt ist. Nämlich dass man annimmt, dass früher alles an einem Punkt vereinigt war. Und so ist man auf die Idee des Urknalls gekommen, das hat gar keine physikalische Begründung.»

Laut Werner Gitt gibt es keinen zwingenden Grund, das anzunehmen. «Es passt eben zur atheistischen Evolutionstheorie, die ja wie eine Käseglocke über die gesamte Wissenschaft rüber gewölbt ist.» Eine wissenschaftlich verbürgte Theorie sei dies aber nicht.

Ohne Zutun von Intelligenz?

Evolution sei nicht das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung. «Sondern die Evolution wird an den Anfang der Wissenschaft als Voraussetzung gesetzt. Und dann wird alles, was man beobachtet, unter dem Gesichtspunkt der Evolution betrachtet. Belegen lässt sie sich nicht.»

Er lehne Evolution ab, weil sie nicht möglich sei. Denn diese gehe davon aus, dass alles, was wir heute sehen, dadurch entstanden ist. «Und dies ausschliesslich in der Materie. Es gab keinerlei weitere Ursachen in diesem Prozess als nur das Vorhandensein der Materie mit allen Veränderungen der Materie. Aber ohne Zutun von Intelligenz oder eines Wesens von aussen. Unter diesem Denkzwang ist man dann natürlich auf die Evolution gekommen, weil sie zum Materialismus passt – doch er lässt sich leicht widerlegen.» Denn Information ist keine materielle Grösse. «Sie hat mit der Materie gar nichts zu tun. Obwohl man Information auf Materie speichert. Aber dazu wird sie nicht zur materiellen Grösse, sie ist und bleibt ideelle Grösse oder wie wir sagen, eine nicht-materielle Grösse. Weil Information nichts wiegt. Wenn ich eine Festplatte habe mit Information, kann ich die löschen, dadurch ist die Festplatte nicht leichter geworden, dadurch können wir sehen, dass die Information nicht massebehaftet ist.»

Naturgesetz spricht dagegen

Eine nichtmaterielle Grösse könne nicht aus Materie entstehen, sondern nur aus einer nichtmateriellen Quelle. «Das heisst also, alle Informationen, die wir in den Zellen finden, kann niemals in der Materie entstanden sein. Aber genau das behauptet die Evolution. Weil sie das behauptet, und ein Naturgesetz dagegenspricht, muss die Evolution falsch sein.»

Durch anwenden von Naturgesetzen können falsche Ideen zu Fall gebracht werden, erklärt Werner Gitt. «Wenn ich ein Naturgesetz habe, das gegen eine Theorie spricht, dann ist dadurch die Theorie gekippt. Die Evolution ist eine solche Theorie, die durch Naturgesetze zu Fall gebracht worden ist. Sie ist nicht zu halten, weil Information in der Materie nicht entstehen kann.»

Zelle schlägt Computer

Kein Evolutionstheoretiker habe einen Prozess zeigen können, bei dem in sich selbst überlassener Materie Information entstanden sei. «Aber wir wissen, dass jede Zelle eine Unmenge an Information enthält. Sogar in kompaktester Informationsdichte, wie wir es in keiner Festplatte vorfinden. In einer Zelle finden wir also das Nonplusultra an Speicherdichte. Damit ist dieser Ableger des Urknalls erledigt.»

In einer einzigen Zelle gebe es Tausende von geregelten Prozessen. «Das ist unglaublich kompliziert. Und jeder einzelne Prozess wird durch eine mathematische Differenzialgleichung beschrieben. Ein solches System von so vielen Differenzialgleichungen schafft noch heute kein Computer zu lösen. In einer kleinen Zelle findet das alles statt. Und dann glauben wir so ganz locker, dass das alleine in der Materie entstehen kann. Wir merken, je tiefer wir in die Wirklichkeit hineinschauen, umso mehr erkennen wir, wie genial der Schöpfer sein muss, der sich das ausgedacht hat.»

Biologie weist auf Schöpfer hin

Die einzige vernünftige Lösung bei der Genialität, die vorgefunden wird, bleibe ein weiser, allwissender Schöpfer als Antwort auf die Frage, wer das alles gemacht hat. «Und davon spricht die Bibel. Das heisst, die Bibel ist wissenschaftlich hochaktuell. Sie gibt uns die Grundvoraussetzungen für unsere wissenschaftliche Arbeit.»

Fast die ganze Biologie glaube heute an die Evolution. «Obschon gerade die Biologie die Wissenschaft ist, die zeigt, dass es nicht ohne Schöpfer geht. Weil es so unvorstellbar komplex ist. Denn es gibt viele tausend Beispiele, wo Dinge ineinander wirken, die überaus komplex geschaltet sind.»

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Datum: 26.07.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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