Als das Show-Biz sie beinahe auffrass
Die mit einem Grammy ausgezeichnete Sängerin Kelly Rowland, die vor allem als Mitglied der Gruppe «Destiny's Child» bekannt ist, berichtet, dass ihr Glaube an Gott sie durch die Höhen und Tiefen des Lebens trägt.
Rowland war in der letzten Folge von «Good Words with Kirk Franklin» zu Gast, wo sie ihren Weg vom jungen Mädchen voller Träume bis hin zu ihrem Erfolg mit «Destiny's Child» und jetzt als Solokünstlerin und Mutter erzählte.
«Ich glaube an Gott, ich glaube an Jesus», hielt sie fest. Es gehe um den Glauben, nicht Religion. «Es ist ein sehr persönlicher Weg ... und er hat mich getragen.»
Glaube formte sie
Der Glaube «hat mich zu der Frau gemacht, die ich bin. Er macht mich zu der Mutter, die ich bin. Er lehrt mich, wie man eine Ehefrau ist.» Sie wachse ständig. Rowland betonte auch, dass ihr christlicher Glaube sie während ihrer gesamten Karriere unterstützt habe, besonders in Zeiten, in denen sie in «unbequeme Positionen» in der Unterhaltungsindustrie gebracht wurde.
«Ich bin so dankbar dafür, denn diese Industrie hätte mich zerkauen und ausspucken und in Stücke reissen sollen.» Ebenso die Menschen darin. «Oft denke ich, dass das beinahe geschehen wäre.» Doch der Glaube trug sie durch.
«Das Leben ist kurz»
Drei Wochen nachdem ihr Sohn zur Welt gekommen war, verlor sie ihre Mutter. «Und ich hatte das Gefühl, dass es in dieser Zeitspanne einen geistlichen Moment gab, in dem Gott mir zeigte, wie kurz das Leben ist.» Rowland bezog sich auf den Bibelvers Jakobus Kapitel 4, Vers 14, der davon spricht, dass das Leben «nichts als ein flüchtiger Hauch» ist.
«Ich habe geweint, nicht über den Verlust, sondern einfach über die Tatsache, wie kostbar Menschen, das Leben und die Zeit sind. An einem gewissen Punkt in deinem Leben nimmst du es als selbstverständlich hin, aber ich nehme es überhaupt nicht mehr mals selbstverständlich hin.»
Feuer und Flamme für Gott
Schon bei früherer Gelegenheit sagte Kelly Rowland: «Als Kinder waren wir Feuer und Flamme für Gott.» Und wenn heute alles von ihr weggenommen würde, «würde ich noch immer meinen Glauben haben. Wenn man den Glauben nicht hat, würde die Welt einen auffressen.»
Auch sei die Beziehung zu anderen Christen wichtig. «Ich kann Michelle Williams anrufen, damit sie für mich betet.» Oder auch auf die christliche Sängerin Jennifer Hudson könne sie sich verlassen. «Ich bin Gott dankbar, dass ich diesen Kreis von Frauen um mich weiss.» Das gleiche gelte für ihren Mann und den gemeinsamen Sohn.
Leben ist mehr als Auszeichnungen
Kelly Rowland sagt angesichts ihrer Nummer-1-Hits sowie mehreren Grammy Awards, dass all das flüchtig sei. «Es gibt Leute, die deine Freunde sein wollen, Leute, die dich wahrscheinlich benutzen wollen.»
Eine gewisse Zeit habe sie sich mit dem Ruhm identifiziert. Das habe sie aber nicht befriedigt, sondern in eine Art Dunkelheit geführt. «Das Leben ist viel mehr als das», sagt Kelly Rowland über das Gewinnen von Auszeichnungen und das Ansehen.
Es bewege sie, wenn Menschen durch ihren Glauben berührt werden, «dann hat man das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ich weiss, dass das, wofür er mich hierhergebracht hat, grösser ist als die Alben, die Auszeichnungen und alles andere.»
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Datum: 17.03.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / Christian Post / n-tv.de / beliefnet