Lebensrechtsprojekt macht Mut zum Leben
Kernstück des Kanals ist nach Angaben von «1000plus» ein Kurzfilm, der einen Einblick gibt in die Beratung ungewollt Schwangerer. In zehn Minuten beantworten die Beraterinnen und der Vorsitzende des Projektträgers Pro Femina, Kristijan Aufiero, Fragen wie etwa «Wie berät Pro Femina?» oder «Was ist das Besondere an dieser Beratung?» Nach Worten Aufieros geht es bei der Beratung darum, Mut zum Leben zu machen. «Der Konfliktverlauf ist oft so etwas wie eine Metamorphose», erklärt er, «eine Veränderung der Frau, die mich immer wieder aufs Neue staunend macht.»
«1000plus» ist ein Gemeinschaftsprojekt der Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen «Pro Femina» (Heidelberg), «Die Birke» (Heidelberg) und der Stiftung «Ja zum Leben» (Meschede). Ziel des Projekts ist es, eine Beratungsstruktur aufzubauen, die jährlich vielen tausend Frauen im Schwangerschaftskonflikt bestmögliche Beratung und konkrete Hilfe anbietet. Daneben hat es sich «1000plus» zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe öffentlichkeitswirksamer Wort-, Bild-, und Informationskampagnen einerseits auf die Not von ungewollt Schwangeren im Konflikt aufmerksam zu machen, andererseits auf die Würde, den Wert und die Schönheit jedes Menschen.
Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden lag die Zahl der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche 2012 in Deutschland bei 106‘800. Lebensrechtler gehen davon aus, dass die Dunkelziffer höher liegt, da nicht alle Abtreibungen gemeldet werden.
Datum: 31.07.2013
Quelle: idea