Der Heilige Geist soll weiterwehen
Vier Monate ist es her und es geht weiter. «Wenn Jesus mich Normalo gebrauchen konnte und gebrauchen kann, dann ist es zu 100 Prozent sicher, dass er dich gebrauchen kann in seinem Reich. Er sucht nicht Menschen, die perfekt sind. Er sucht Menschen, die bereit sind!» So die Worte von Hauptleiter Peter «Pesche» Reusser. Und wie er und sein grosses Team gebraucht wurden! Für einen solchen Grossanlass waren nebst Helfern kleinere und grössere Wunder nötig. Dies soll hier ein Schwerpunkt sein.
«Nach dem PraiseCamp glaubt man nicht mehr an Zufälle»
Am Schluss einer Austauschrunde meinte ein Leitungs-Mitglied: «Wenn man beim PraiseCamp mitgearbeitet hat, kann man nicht mehr an Zufälle glauben.»
Den Teilnehmenden wurden auch treffende Worte und Botschaften mitgegeben. So ermutigten zwei Referentinnen: «Ich darf ihn (den Heiligen Geist) mit nach Hause nehmen, er ist immer mit dabei. Er kommt mit mir in meinen Alltag», oder «Wir werden Wunder sehen – wenn wir zu Hause in uns selbst sind und dem Heiligen Geist begegnen.»
Junge feiern «überall!» Gottesdienst
Pesche Reusser ist nicht nur vom Heiligen Geist begeistert, sondern von den Jungen selber: «Aber was ich als sehr stark empfand, war dieser geistliche Hunger der Jugend! Die Teenager und Jugendlichen warteten bis zu 90 Minuten beim 'Hörenden Gebet'. Verschiedentlich kam mir zu Ohren, dass Workshop-Leitungen im Anschluss noch eine Stunde für Teenager und Jugendliche gebetet haben.»
«Ein lustiges Video bekam ich von einem Gottesdienst um 2:00 Uhr morgens auf der Toilette, organisiert und durchgeführt von den Jugendlichen selber. Die Gebetsräume waren stark besucht, viele nahmen Seelsorge in Anspruch, auch die Strasseneinsätze waren gut besucht. Das ermutigt mich gewaltig.»
Von 120'000 Besuchern zum Einzelnen
Das Camp kam dem Wunsch nach, Abende zu öffnen und hiess am 28. Dezember auch Gäste willkommen. Dieser Einladung folgten über 700 Personen, was die Teilnehmerzahl an diesem Abend auf über 6'700 anwachsen liess. Die Social Media-Kanäle des PraiseCamps sorgten für einen Boost: So erreichten die Beiträge schlussendlich mehr als 120’000 Menschen.
Ein grosses Anliegen des Organisationskomitees war die Nacharbeit, dazu David Reusser: «Wir haben für die Jugendgruppen ein mehrwöchiges Programm auf die Beine gestellt, in dem sie sich weiter treffen und gemeinsam tiefer in die Bibel und das Thema Heiliger Geist eintauchen können.»
Auch Stadt-Umfeld von «heiliger Stimmung» infiziert
Zum Thema friedliche Stimmung: Ein Polizist aus Basel berichtete, wie vor dem Camp eine Flut an Gewalttaten verübt wurde. Die Stimmung sei während des Camps gekippt, es sei so ein Friede und eine Ruhe in die Stadt gekommen. Aber auch nach dem Camp, die nächsten sieben bis zehn Tage, hätte es keine einzige Messerstecherei in der Stadt gegeben.
Wiederum eine Leiterin meinte, eine spezielle Einheit habe man auch inhaltlich gesehen. In der Kirchengeschichte habe das Thema «Heiliger Geist» oft getrennt, aber beim PraiseCamp hätte man nichts davon gemerkt.
Leiterin lässt los – und erlebt Wunder
Am Camp erlebte Jasmin Graber, Jugendarbeiterin und Referentin, wie eine junge Frau das Gespräch suchte. Sie fragte Gott dazu und merkte, dass sie erst am folgenden Tag mit ihr sprechen sollte: «Ich werde heute noch zu ihrem Herzen sprechen.» Und tatsächlich wurde die Ratsuchende direkt mit starkem Frieden über ihre unruhigen Gedanken berührt.
Im Bereich «Hören auf Gott» gibt Jasmin den Rat, dies wie eine Freundschaft zu pflegen und das Kennenlernen, das Hören der Stimme Gottes zu entwickeln. So gelinge es besser und besser. Und zu ihrer geistlichen Sicht meint sie: «Der Geist möchte eine Freiheit in die Jugendgruppe und Gemeinde bringen, aber auch in die Welt; in die Hobbys, zum Beispiel in meine Kunst.» Jasmin Graber ist Kunstschaffende und will vermehrt in der Kreativszene wirken.
Gesucht und bekommen
Als ein Fotograf ein paar Tage vor dem Camp seine Mitarbeit zurückzog, rief plötzlich eine andere Person an und fragte: «Sorry, wenn ich so spät bin, aber sucht ihr noch eine Fotografin?» Das Leitungsteam hat massenweise Geschichten, wie Gott als Versorger dirigiert hat – und dies nach dem Wagnis der Corona-Pause.
Zudem konnten sie die Finanzen mit einem Plus abschliessen und über CHF 150'000.– an Spenden für die zehn Act-Now-Projekte im Namen vom PraiseCamp weiterleiten.
Feuerwerk göttlichen Wirkens
Als Schlussbouquet noch einige Teilnehmerstimmen:
- «Nachdem mein Glaube die letzten zwei Jahre eine Dekonstruktion durchmachte, konnte ich im PraiseCamp in kleinen noch unsicheren Schritten meinen Glauben ein bisschen zurückgewinnen und startete mein Jahr 2023 mit Gott an meiner Seite.»
- «Vor den PraiseCamp erlebte ich viele Schicksalsschläge. Im Camp habe ich realisiert, dass Jesus da ist, egal in welcher Lage man sich befindet. Ich muss keine Angst haben und kann mich mutig den Herausforderungen stellen, die im Alltag auf mich warten.»
- «Als ich mit zwei Freundinnen in Basel unterwegs war, sprachen wir mit einer alleinerziehenden Mutter und konnten ihr von Gott und Jesus erzählen. Wir durften noch für sie beten und sie war so berührt, dass sie weinen musste.»
- «Ich bin der Vater einer Teilnehmerin. Nach dem Camp zu merken, wie sich meine Tochter verändert hat, ist sehr schön zu sehen!»
- «Ich hatte sehr starke Rückenschmerzen. Durch Gebet von meinem Leiter und weiteren Personen sind diese Schmerzen verschwunden. Ich habe den Heiligen Geist gespürt. Es war einfach der Hammer.»
- «Am Abend mit Andi di Meglio, als die Teens voller Begeisterung für den Heiligen Geist waren, wurde ich von einer Teilnehmerin gefragt, ob sie für mich beten darf. Zu sehen, wie der Heilige Geist immer mehr in den Leben der Jugendlichen wirkt und natürlich wird, war sehr berührend.»
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Datum: 11.05.2023
Autor:
Roland Streit
Quelle:
Livenet