«Jesus ist das Leben in Person»
Seit High-School-Zeiten hat sich Alice Cooper, gebürtig Vincent Damien Furnier, dem Rock verschrieben. Noch immer bringt der Pastorensohn in spektakulären Shows die Bühnen der Welt zum Beben. Auch seine Biografie ist bekanntlich von heftigen Erschütterungen geprägt: Drogen- und Alkoholexzesse, die er dank Gottes Eingreifen überlebte. Cooper, der sich selbst mit dem «verlorenen Sohn» vergleicht (Lukas-Evangelium, Kapitel 15, Verse 11-32), ist heute 77 und nicht zu bremsen. Zu seiner Lebensfreude und Vitalität trägt entscheidend Gattin Sheryl bei, mit der die Rock-Ikone seit 49 Jahren verheiratet ist und die mit ihm auf der Bühne steht. Sheryl ist selbst Pastorenkind und – mit den Worten ihres Ehemanns – «eine wandelnde Bibel».
Gottes Wort wurde nach seinem Heilungswunder Mitte der 80er-Jahre für Alice Cooper zum Leitfaden im Leben. Der dreifache Familienvater liest jeden Morgen darin, zitiert gern daraus und nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er auf Jesus Christus angesprochen wird. So geschehen im YouTube-Interview auf TBN Praise mit Pastor Greg Laurie (siehe unten). Nachfolgend Coopers Worte und Werte in komprimierter Form.
Die Hoffnung
«Dass ich heute noch mit meinen Shows auf der Bühne stehe, Spass habe, Menschen helfen und von meinen Erfahrungen weitergeben kann, verdanke ich allein Jesus. Alkohol und Drogen waren mein Sauerstoff, meine Medizin – Jesus die einzige Kur in meinem Leben. Er hat mich von meiner Sucht befreit. Den Ärzten zufolge bin ich einer von einer Million Menschen, die ein Leben wie meines überlebt haben. Gott hatte offenbar noch etwas vor mit mir. Die Leute sollten sehen, dass es Hoffnung gibt, dass auch sie aus ihren Sümpfen herausfinden können.»
Das Wichtigste
«Weshalb konsumiert jemand Drogen oder will sich das Leben nehmen? Ich sage dir, ohne Gott fehlt dir das Wichtigste in deinem Leben. Du wirst immer versuchen, dieses Manko zu füllen. Ob mit Suchtmitteln, schönen Häusern, Frauen, Ferraris oder der Jagd nach Ruhm und Erfolg: Es wird dir nicht gelingen. Von Geburt an tragen wir etwas in uns, das mit Gott verbunden sein will. Man kann es ignorieren und verleugnen, aber das ist es, wonach die Menschen sich sehnen. Sie suchen überall, nur nicht bei Gott. »
Das Gefängnis
«Ich kenne keinen Drogenabhängigen oder Alkoholiker aus der Film- und Musikbranche, der seine Sucht feierte. Darin ist keine Erfüllung zu finden. Es ist ein Thrill, ein Kick. Satan macht sich dies perfid zunutze. Angenommen, man würde dir anbieten, im grössten Schloss dieses Planeten zu leben. Alle Verlockungen der Welt stünden dir frei. Allerdings dürftest du nie mehr dort raus! Du würdest dich zu Tode saufen, amüsieren und ruinieren. Es entspricht nicht unserer Natur, in einem Gefängnis zu leben.»
Die Befreiung
«Gibt es eine Chance auf Befreiung trotz der schlimmen Dinge und Taten in unserem Leben? Ja es gibt sie: Jesus Christus. Er ist der Kern, das Herzstück allen Lebens, er ist das Leben in Person. Wenn wir uns nicht auf ihn ausrichten, fehlt uns der Halt im Leben. Jesus ist auch das Licht, von dem wir angezogen werden. Die Veränderung beginnt im Herzen. Plötzlich erkennst du, wer Jesus ist – und es wird dir bewusst, dass du seiner nicht würdig bist, dass du seine Liebe, all das Gute, das er dir schenkt, nicht verdienst.
Als ich Jesus in mein Leben einlud, dachte ich, nun sei Schluss mit meiner Rolle als Alice Cooper. Mitnichten! Er sagte zu mir: ‹Jetzt bist du Christ, lebe den Rock ’n’ Roll, sei Alice Cooper, aber folge mir nach!›»
Unsere Wahl
«Es kommt der Zeitpunkt, an dem sich jeder Mensch fragt: Worum geht es eigentlich im Leben? Ist das alles? Es muss doch noch etwas Besseres geben... Ich glaube, das ist der Moment, in dem wir das Klopfen hören. Jesus klopft bei allen Menschen an. Dann haben wir die Wahl, ihn einzulassen oder so weiterzuleben, wie bisher. Diese Tür zu öffnen, ist das Beste, was wir tun können, um dem Irrtum und Unsinn dieser Welt zu entkommen. In der Bibel, im Matthäus-Evangelium, Kapitel 6, Vers 33 steht: 'Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird er euch mit allem anderen versorgen.'»
Das Kostbarste
«Als Jesus am Kreuz hing, kannte er deinen und meinen Namen. Wie kann ich da nicht an ihn glauben?! Niemand von uns verdient es, gerettet und erlöst zu werden. Das Blut von Jesus Christus, der für dich und mich sein Leben liess, ist das Kostbarste, was es gibt. Er hat uns von unserer Schuld befreit. Er weiss, dass wir wieder schwach werden… Dennoch: Die Rechnung ist für immer beglichen, wir können nichts zurückzahlen. Wenn du das verstehst und glaubst, wirst du in die Verbindung mit Gott finden, nach der du dich zutiefst sehnst. Dann kommt er in dein Leben. Auf ihn ist Verlass. In jedem Augenblick und in allen Herausforderungen bleibt Gott an deiner Seite.»
Sehen Sie sich hier das vollständige Interview an:
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