Colton Burpo

«Ich erinnere mich noch an die Erfahrung im Himmel»

Jesus.ch berichtete in den letzten Tagen über das Buch «Der Junge, der aus dem Himmel zurückkehrte», das sich als Lügengeschichte herausstellte. Der Vertrieb des Bestsellers wurde bereits gestoppt. Colton Burpo, der hinter der Geschichte «Den Himmel gibt’s echt» steckt, versichert jedoch, dass seine Nahtod-Erfahrung wahr sei.
Colton Burpo mit seinem Vater in einem Interview der CBN.
Eine Szene aus dem Film «Heaven is for real»
Deutsche Buchausgabe

«Ich weiss, dass in den vergangenen Jahren viel über die Wahrheit von anderen Nahtod-Erlebnissen diskutiert wurde. Aber ich möchte euch alle wissen lassen, dass ich zu meiner Geschichte im Buch 'Den Himmel gibt's echt' stehe. Ich erinnere mich noch an den Himmel.» Dies sagte Colton Burpo in einem Fernseh-Interview beim christlichen Sender CBN. Er werde den Leuten immer wieder von seiner Erfahrung erzählen, weil sie so vielen Leuten Hoffnung gegeben habe, sagte der heute 15-jährige Burpo.

Glaubwürdige Nahtodgeschichte

Das Buch und der gleichnamige Film «Den Himmel gibt's echt», der im deutschsprachigen Raum im März 2015 als DVD auf den Markt kommt, handelt vom Nahtod-Erlebnis des Jungen Colton Burpo. Dieser war erst vierjährig, als er lebensgefährlich erkrankte. Er musste operiert werden und überlebte um Haaresbreite. Später erzählte er seinen Eltern, dem Pastorenehepaar Todd und Sonja Burpo, von erstaunlichen Dingen, die er während der Zeit zwischen Leben und Tod gesehen hatte.

Der kleine Colton berichtete von Tatsachen, die er gar nicht wissen konnte, was seine Nahtodgeschichte besonders glaubwürdig macht. So erzählte Colton zum Beispiel von einer Schwester, die bereits im Mutterleib verstorben war. Niemand hatte ihm zuvor davon erzählt. «Sie erzählte mir, dass sie in deinem Bauch gestorben ist.» Oder er berichtete von seinem Urgrossvater, der dreissig Jahre vor Coltons Geburt gestorben war. Colton konnte Details wiedergeben, von denen er nichts gewusst haben konnte. Auch berichtet Colton von Begegnungen mit Jesus. Die Grundaussage des Buches sowie des Films ist: Gottes künftige Welt ist real.

Zeitpunkt des TV-Auftritts nicht zufällig

Dass Colton Burpo gerade dieser Tage im CBN-Studio für seine Geschichte einsteht, ist kein Zufall. Er reagierte damit auf die Schlagzeilen rund um das Geständnis von Alex Malarkey, der den Bestseller «Der Junge, der aus dem Himmel zurückkehrte» mit seinem Vater geschrieben hatte. Malarkey hatte zugegeben, dass er nicht gestorben war und nicht im Himmel war (Livenet berichtete). «Ich sagte, dass ich im Himmel war, weil ich dachte, ich würde dadurch Aufmerksamkeit bekommen.»

Das Bekenntnis löste vor allem in Amerika eine Flut von negativer Berichterstattung über andere Nahtoderfahrungs-Bücher in den säkularen Medien aus. In einem Artikel wurde gefragt: «Sind Bestseller-Bücher über den Himmel wahr?» Burpo entschloss sich deshalb, an die Öffentlichkeit zu treten und seine Geschichte zu bestätigen. «Die Menschen zweifeln vielleicht an meiner Geschichte, aber ich wurde nicht dazu überredet, es zu tun. Ich wollte den Menschen von meiner Erfahrung erzählen», sagte er. «Ich habe meine Geschichte mit Freunden und Leuten aus meiner Stadt geteilt, lange bevor es ein Buch mit dem Namen 'Den Himmel gibt's echt' gab. Ich hoffe, dass meine Geschichte weiterhin Menschen zu Jesus führt. Er liebt euch wirklich.»

Den Himmel gibt's echt – Trailer

Zum Buch: «Den Himmel gibt's echt»

Datum: 21.01.2015
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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