Der "Goldene Kompass" wird an Medienschaffende verliehen, die Beispiele glaubhaft gelebten Christseins vorbildlich darstellen oder Beiträge veröffentlichen, die Zuschauer, Hörer und Leser dazu motivieren, sich neu mit der Bibel auseinanderzusetzen und dazu beitragen, dass christlicher Glaube und Kirche im öffentlichen Gespräch bleiben. Die Preisverleihung fand mit rund 160 Gästen in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Uwe Mönninghoff vom Südwestrundfunk (SWR) erhielt den „Goldenen Kompass“ für die Reportage "Verfolgte Christen – Die bedrohte Religionsfreiheit", die vom Norddeutschen Rundfunk (NDR), dem SWR und Westdeutschem Rundfunk (WDR) produziert wurde. In der Reportage berichteten vier Korrespondenten über das Schicksal von Christen, die unter Verfolgung leiden und ihren Glauben nicht frei äussern können. Die Beiträge befassten sich mit der Situation von Christen in vier unterschiedlichen Ländern und Städten: Bethlehem, Ägypten, Indonesien und Nigeria. Weiterer Preisträger des „Goldenen Kompass“ ist in diesem Jahr Carsten Erdmann, Chefredaktor der "Berliner Morgenpost". Er hatte dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, für die Ausgabe zum 24. Dezember 2006 den Stuhl des Chefredaktors überlassen. Bischof Huber leitete alle Konferenzen und legte die Themen für die Seite Eins fest. "Berliner Morgenpost"-Chefredakteur Carsten Erdmann sagte dazu: "Die Aktion war nicht nur eine journalistische Herausforderung. Wir wollten auch ein Zeichen setzen und zeigen, was Weihnachten in Berlin und der Welt wirklich ausmacht." Ausgezeichnet wurde der Radiojournalist Philip Hohage für seine Beiträge über bekannte Lieder, die er den Zuhörern auch auf christlichem Hintergrund erläutert. Ausgestrahlt werden die wöchentlichen „Hit-Tipps“ im Radio MK. Pfarrerin Bärbel Wilde würdigte Hohage für seine „Kreativität, mit der er die christliche Botschaft auf zeitgemässe Weise vermittelt“. Hohage gelinge es immer wieder, die Zuhörer herauszufordern, indem er grundlegende Fragen anspreche, die viele wohl im alltäglichen Radioprogramm so nicht erwartet hätten. Der Fussballprofi Cacau vom neuen deutschen Fussballmeister VfB Stuttgart erhielt den "Goldenen Kompass" für sein Bekenntnis zu Jesus Christus und zum christlichen Glauben, das er in jedem Interview und bei jeder öffentlichen Veranstaltung weitergibt. Mehr dazu unter: Cacau: Begeistert von Gott und Fussball. >> verknüpfen mit People von heute (folgt) 00:25 Die Vorsitzende des Christlichen Medienverbundes KEP, Margarete Hühnerbein, nannte es eine wichtige Aufgabe für Christen, sich in der Öffentlichkeit zu positionieren, indem sie sich zu ihrem Glauben und zu Gott bekennen. „Seit längerer Zeit stellen wir eine grösser werdende Offenheit – auch gerade in den Medien - für Themen wie Werte, Glauben und Religion fest. Auch wir als Christlicher Medienverbund KEP und ebenso andere christliche Organisationen wie zum Beispiel ProChrist hatten vermehrt die Möglichkeit, in aller Öffentlichkeit aus der Sicht des Glaubens und der Bibel zu gesellschaftlichen Themen Stellung zu nehmen, 'Gott in die Medien' zu bringen und über christliche Aktionen zu berichten“, so Margarete Hühnerbein. Doch Christen könnten noch soviel über die unterschiedlichen Religionen, über Werte und ihre wichtige Bedeutung diskutieren, wirklich Sinn aber mache dies nur, wenn Christen zu den gesellschaftlichen Fragen Stellung beziehen und eine klare Position einnehmen. „Das geschieht auf der Grundlage der Bibel - damit Menschen herausgefordert werden, über Gott, über Jesus Christus nachzudenken und so vielleicht die Basis für ein gelingendes Leben bekommen.“ Lesen sie auch: Cacau: Begeistert von Gott und Fussball Reportage „Verfolgte Christen“
Die biblische Botschaft in der Zeitung
Nachwuchsjournalistenpreis für Radioredaktor
Bekenntnis zu Jesus Christus
„Christen sollten sich positionieren“
Datum: 31.05.2007
Quelle: Kep/Pro