Golf-Profi überzeugt nicht nur mit Zauberschlägen
Erst vor kurzem triumphierte Bubba Watson beim US-Masters, einem der vier grossen Turniere im Golfsport. Bereits 2012 hatte er dieses prestigeträchtige Turnier für sich entschieden.
Bubba Watson ist anders als die anderen. «Die Leute fragen immer, warum ich anders bin und sie versuchen herauszufinden weshalb», sagt Watson im Gespräch mit der Webseite «billygraham.org».
Seine Identität baut er nicht auf seine immens langen Abschläge, die oft im Schnitt die weitesten auf der Golf-Tour sind. Ein Blick auf sein Twitter-Profil lüftet das eigentlich offene Geheimnis. Er beschreibt sich – übersetzt – wie folgt: «Christ. Ehemann. Vater. Profi-Golfer.»
«Ein Licht zeigen»
Watson nutzt seinen Twitter-Kanal auch, um seinen Followern den christlichen Glauben vorzustellen. «Für mich bedeutet dies, das Licht zu zeigen», bilanziert der 35-Jährige Sportler. «Es gibt Menschen, die versuchen, den christlichen Glauben schlecht zu machen. Ihnen versuche ich zu sagen, dass Jesus sie liebt.» Nicht allen passen seine christlichen Inhalte und so antwortete jemand: «Deine Gott-Tweets sind lahm.» Bubba antwortete aber nicht verärgert sondern mit: «Ich werde für Dich und Deine Familie beten.»
Der Golf-Held schreibt beispielsweise: «God made everything & saved us from our sins & gives us hope and gives us eternal life! #Godisgood» («Gott hat alles geschaffen & er rettete uns vor unseren Sünden & gibt uns Hoffnung und ewiges Leben! #Gott ist gut»).
Gott ist die Nummer 1
Oder ein Tweet mitten in einem grossen Golfturnier vor der dritten Runde: «Das wichtigste in meinem Leben? Nachdem ich 18 Löcher mit Justin Rose gegolft habe: #Gott ist gut.» Und später am gleichen Tag: «Die wichtigsten Dinge in meinem Leben: 1. Gott. 2. Frau. 3. Familie. 4. Anderen helfen. 5. Golf.»
Während Golf-Turnier-Wochen findet jeweils am Mittwochabend ein Bibelstudium statt, das für Watson sehr wertvoll ist und das von mehreren Golfern regelmässig besucht wird.
Watson wuchs in Bagdad im US-Bundestaat Florida auf. Dort wurde er in eine christliche Jugendgruppe eingeladen. «Nach kurzer Zeit spürte ich, dass dies die Wahrheit ist und dass es das ist, was ich will. So entschied ich mich für ein Leben mit Christus.»
Datum: 17.04.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / billygraham.org