Hassverbrechen gegen Christen

Islamist wegen Bombendrohungen gegen US-Kirchen verurteilt

In zwei US-Kirchen lösten die Bomben-Attrappen Panik aus (Symbolbild)
Zimnako Salah wurde für schuldig befunden, Bombenattrappen in vier Kirchen in Arizona, Kalifornien und Colorado platziert zu haben. Ausserdem arbeitete er am Bau eines echten Sprengsatzes.

Die Taten ereigneten sich laut der Zeitung «Jerusalem Post» zwischen September und November 2023. Nach Angaben der US-Justiz hatte Salah zuvor online extremistische Inhalte konsumiert, darunter Videos der Terrororganisation IS, in denen «Ungläubige» sterben.

In zwei Fällen wurde Salah von Sicherheitskräften gestoppt, bevor er die Bombenattrappen platzieren konnte. In zwei weiteren Fällen gelang es ihm laut «Jerusalem Post» jedoch, die Attrappen in den Toiletten zu befestigen. Danach meldete er Bombendrohungen und löste Panik aus.

Er arbeitete an echter Bombe

«Das Justizministerium toleriert keine Angriffe auf Menschen in den USA aufgrund ihres Glaubens», wird Generalstaatsanwältin Pamela Bondi zitiert.

Zudem arbeitete Salah an einem echten Sprengsatz. FBI-Spezialagent Sid Patel sagte laut «Jerusalem Post»: «Seine gezielten Angriffe auf Gotteshäuser und die bewusste Verbreitung von Angst zielten darauf ab, gläubige Menschen zu terrorisieren und den sozialen Frieden zu stören.»

Gezielte Einschüchterungen

Michele Beckwith, amtierende US-Staatsanwältin für den östlichen Bezirk von Kalifornien, ergänzte laut «Jerusalem Post»: «Die Bombenattrappe in der Kirche von Roseville war weder ein Einzelfall noch ein harmloser Streich. Salah wollte die Gemeinde bewusst einschüchtern, weil er ihre religiösen Überzeugungen ablehnt.»

Sie fügte hinzu: «Jeder Mensch sollte in diesem Land seinen Glauben frei und ohne Angst ausüben können.» Das Urteil wird am 18. Juli verkündet, Salah drohen bis zu sechs Jahre Haft und eine Geldstrafe von 210'000 Schweizer Franken.

Zum Thema:
Was wäre gewesen...? Gedanken zum vereitelten Anschlag auf Kirchen in Paris
Attentat vereitelt: Sicherheitskräfte verhindern Anschlag auf ägyptische Kirche
3 Wochen nach Magdeburg: «Warum wir den Täter ins Gebet einschliessen»

Datum: 15.04.2025
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Jerusalem Post

Werbung
Livenet Service
Werbung