«Das Gebet ist ein wichtiger Teil meines Lebens»
Zu ihrem frühesten Schaffen im Show-Biz gehören die Auftritte in der «Nickelodeon»-Show sowie im Format «Clarissa Explains». Seither reihte sie zahlreiche Verpflichtungen in Filmen und TV-Reihen an, unter anderem wirkte sie bei «Batman Beyond» mit.
Ein vielbeachtetes Engagement erfolgte in «God's Not Dead 2». Sie spielt darin die Lehrerin Grace, die sich die Frage stellt, ob es mehr gibt im Leben als das, was man sehen kann.
«Gebet spielt wichtige Rolle»
Sie selbst habe schon als Kind nach mehr gesucht. «Doch ich fand die Antworten nicht. Ich war immer eine Frau des Gebets und ich trug immer eine Bibel bei mir. Doch ich konnte nicht herausfinden, wie es funktioniert.»
Als dann ihre Kinder zur Welt kamen, schloss sie sich der presbyterianischen Kirche an. «Mein Mann war Christ und ich wollte mehr erfahren.» Sie begann, in der Bibel zu forschen, schloss sich einer Bibelgruppe an und vertiefte ihre Beziehung mit Gott.
Seit mehreren Jahren durchläuft sie nun den Studiengang «Community Bible Study».
Theologiefragen am Set
Während den Dreharbeiten waren auch Theologieprofessoren dabei. «In den Drehpausen stellte ich alle möglichen Fragen. Das war ein wunderbares Erlebnis.»
Das Gebet sei ein wichtiger Teil ihres Lebens. «Es führt mich durch den Alltag und meine Karriere. Wenn ich eine Rolle wähle, bete ich darüber und will wissen, ob es das richtige Projekt für mich und meine Familie ist.»
Dabei stehe nicht unbedingt im Zentrum, ob die Rolle christlich geprägt ist oder nicht. «Ich denke, dass jeder Christ betet, wenn es um seine Arbeitsstelle ist, gleich ob es um eine neue Stelle, einen neuen Chef oder um Arbeitslosigkeit geht.»
Kritisiert wegen «God's Not Dead 2»
Angriffe erlebte Melissa Joan Hart wegen ihres Glaubens insbesondere, als es um den Film «God's Not Dead 2» ging. Sie habe sich im Vorfeld überlegt, ob sie bei diesem Projekt mitmachen soll. «Ich besuchte auch meine Kindergartenlehrerin, eine wunderbare Christin. Sie betete mit mir über alles.»
Auch betreffend des Films erzählte sie ihr, dass sie nicht wisse, ob sie mitwirken soll. «Schliesslich tat ich es und ich denke, dass es ein guter Entscheid war.» Ein solches Werk sei nicht bei allen populär. «Aber das stört mich nicht, denn ich denke, dass es das Richtige für mich war.»
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Datum: 20.06.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Risen Magazine