Zitat des Tages
Versöhne dich mit deiner Vergangenheit, damit sie dir gegenwärtig nicht deine Zukunft vermiest.
Die Sorge für die Kranken muss vor und über allem stehen: Man soll ihnen so dienen, als wären sie wirklich Christus.
Wollt ihr beten, so betet, wie Jesus die Jünger es lehrte! Manches Gebet zwar gibt's, welches zur Läuterung führt: Dieses setzt sie voraus; will's einer, ohne zu heucheln, Beten, so muß er sich erst völlig vollenden als Mensch.
Der Glaube an einen lenkenden, strafenden Gott ist die letzte große Illusion der Menschheit, und was, wenn auch diese verloren ist? Dann ist sie klüger geworden - aber reicher, glücklicher?
Man sollte nur immer um Kraft beten.
Abwechselung ohne Zerstreuung wäre für Lehre und Leben der schönste Wahlspruch.
Der erste Blick der Geliebten gleicht dem Wort Gottes, wenn er sagt: Sei!
Der Kaufmann hat in der ganzen Welt dieselbe Religion. Sein Kontor ist seine Kirche, sein Schreibpult ist sein Betstuhl, sein Memorial ist seine Bibel, sein Warenlager ist sein Allerheiligstes, die Börsenglocke ist seine Betglocke, sein Gold ist sein Gott, der Kredit ist sein Glauben.
Es gibt Dinge, die nicht vergeben werden dürfen. Wenn Gott ihnen vergibt, wird er es tun. Ich vergebe mit Mühe.
Manchmal entbrennt schon ein Kulturstreit bei der Frage, was Streitkultur sei.
Der Mensch? Wo ist er her? Zu schlecht für einen Gott, zu gut fürs Ungefähr.
Man spricht jetzt viel von dem Glauben: Der eine wünscht zu glauben, Der andre glaubt zu glauben, Der dritte hat den Glauben. Allein der Glaube hat keinen. Was mein ist, ist nur Meinen.
Herr, gib mir die Kraft, alles zu tun, was du von mir verlangst. Dann verlange von mir, was du willst.
Wem das Gebet ein Bedürfnis geworden ist, der hüte es wie seinen besten Freund.
Pausen machen und bisweilen das Herz in Gott ruhen lassen, ist beim mündlichen Gebet die Hauptsache.
Alles Seelenstreben, welches uns Gott nähert, befreit uns vom Gedanken an uns selbst.
Ohne Gebet gibt es keine Religion; alles, was sich so nennen mag, wird in's Leere zerfließen, wenn es sich nicht im Gebet sammelt und gestaltet.
Das Gebet bringt uns den Glauben, daß Gott sei, fast bis zum Schauen.
Mit himmlischer Herrlichkeit fängt das Vaterunser an, um sich von Bitte zu Bitte immer mehr dem menschlichen Elend zu nähern. Es hat die Form einer nach innen strebenden Spirale und - umgekehrt gesehen - die einer Himmelsleiter.
Ein Mensch ohne Gebet gleicht einem Tier ohne Vernunft.
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